Letzter Kreispokal im Fürther Tischtennis

22.2.2018, 09:53 Uhr
Letzter Kreispokal im Fürther Tischtennis

Die Partien der Jungen dominierten die Spieler der SpVgg Greuther Fürth, die gleich drei Mannschaften im Halbfinale stellte (II, III, IV). Einziger Gegner war der TSV Wachendorf, der sich im ersten Halbfinale mit 4:0 gegen die SpVgg IV durchsetzte.

In der zweiten Begegnung kam es zum vereinsinternen Duell zwischen der zweiten und dritten Mannschaft des Kleeblatts. Hier konnte sich ebenfalls der Favorit, die Zweite, relativ deutlich mit 4:1 durchsetzen.

Im Finale hatten die ersatzgeschwächten Wachendorfer, die noch in der 1. Kreisliga deutlich mit 8:2 gegen die SpVgg II gewonnen hatten, das Nachsehen. 1:4 hieß es am Ende. Den Ehrenpunkt für Wachendorf holte Jonas Baumann gegen Nico Maurer.

In der Konkurrenz der Herren hatten es der SC Obermichelbach, der TSV Stein III, der TTC Retzelfembach und die SpVgg Greuther Fürth II ins Halbfinale geschafft. Bereits nach einer Stunde und 15 Minuten war das erste Halbfinale entschieden: Der TTC Retzelfembach hatte sich mit 4:0 gegen den SC Obermichelbach durchgesetzt. Dann hieß es für die Herren des TTC warten, denn das zweite Halbfinale gestaltete sich deutlich enger.

Letzter Kreispokal im Fürther Tischtennis

© Fotos: Edgar Pfrogner

Letztendlich setzte sich der TSV Stein III denkbar knapp mit 4:3 durch. Die Partie dauerte zwei Stunden und 45 Minuten, sechs der sieben Spiele wurden erst im entscheidenden fünften Satz entschieden. Das verdeutlicht noch einmal die große Spannung, die das Spiel bot.

Extrem spannend

Direkt im Anschluss mussten die ausgeruhten, aber auch kalten Spieler aus Retzelfembach gegen die konditionell schon stark beanspruchten Herren des TSV Stein III antreten. Doch wer meinte, Stein wäre körperlich zu stark geschwächt, wurde eines Besseren belehrt. Auch dieses Spiel ging über die volle Distanz und war zu jedem Zeitpunkt extrem spannend. Den entscheidenden Punkt holte für Retzelfembach schließlich Matthias Emmert gegen Bernd Edelhäußer.

Um 19 Uhr ging ein spannender Tischtennistag in der Seukendorfer Sporthalle zu Ende. Der Pokalsonntag war der letzte seiner Art. Wegen einer Strukturreform des bayerischen Tischtennisverbandes wird es die Veranstaltung in dieser Form im nächsten Jahr nicht mehr geben.

Konkrete Pläne für ein Nachfolgeturnier liegen noch nicht vor. Somit sind die SpVgg Greuther Fürth II bei den Jungen und der TTC Retzelfembach bei den Herren die letzten Kreispokalsieger im Tischtennis des Kreises Fürth, weshalb sie die Pokale behalten dürfen.

Beide Kreissieger treten nun im Bezirkspokal an.

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