Leipzig siegt weiter - Schalke schießt für den Club warm

23.10.2016, 19:43 Uhr
Es läuft wieder bei Schalke: Die Knappens schossen sich mit einem 3:0 für das Pokalspiel gegen den FCN warm.

© dpa/Ina Fassbender Es läuft wieder bei Schalke: Die Knappens schossen sich mit einem 3:0 für das Pokalspiel gegen den FCN warm.

Schalke 04 - Mainz 05 3:0 (1:0)

Der FC Schalke 04 hat seinen Aufwärtstrend fortgesetzt. Gegen den FSV Mainz 05 holten sich die Gelsenkirchener mit einem 3:0 (1:0) am Sonntag ihren zweiten Saisonsieg in der Fußball-Bundesliga. Beim ersten Treffen von Schalke-Manager Christian Heidel mit seinem Ex-Club erzielten Nabil Bentaleb (23. Minute/62.) mit einem Doppelpack und Nationalspieler Max Meyer (48.) die Tore. Schalke verbesserte sich nach dem Heimsieg vor 59 352 Zuschauern in der nicht ausverkauften Arena auf Tabellenrang 14. Die Mainzer rutschten nach der dritten Saison-Niederlage auf Rang neun.

RB Leipzig - Werder Bremen 3:1 (1:0)

RB Leipzig hat seinen Rekordkurs in der Fußball-Bundesliga fortgesetzt. Am Sonntag besiegten die Sachsen Werder Bremen mit 3:1 (1:0) und schoben sich auf den zweiten Tabellenplatz vor. Damit knackte RB die Marke des 1. FC Kaiserslautern, der als Aufsteiger 1997/98 die ersten sieben Saisonspiele nicht besiegt worden war. Mann des Tages in der ausverkauften Arena war Guineas Nationalspieler Naby Keita mit seinen Treffern in der 17. und 75. Minute, Davie Selke (90.+4) erzielte Leipzigs drittes Tor. Serge Gnabry (76.) konnte zwischenzeitlich nur verkürzen, die erste Bundesliga-Niederlage des Werder-Cheftrainers Alexander Nouri aber nicht verhindern.

FC Bayern - Mönchengladbach 2:0 (2:0)

Der FC Bayern München hat das Topspiel gegen Borussia Mönchengladbach mit 2:0 (2:0) gewonnen. Die Tore im Duell der Champions-League-Teilnehmer erzielten am Samstagabend vor 75 000 Zuschauern in der ausverkauften Münchner Arena Arturo Vidal (16. Minute) und Douglas Costa (31.). Nach zuletzt zwei Unentschieden fand der deutsche Meister auch im Liga-Alltag in die Erfolgsspur zurück und dominierte vor allem im ersten Durchgang. Die Bayern werden die Bundesliga auch nach dem 8. Spieltag weiter anführen. Die auswärtsschwachen Gladbacher rutschen mit elf Punkten in die zweite Tabellenhälfte ab.

FC Ingolstadt – Borussia Dortmund 3:3 (2:0)

Borussia Dortmund rettete in der Nachspielzeit einen Punkt in Ingolstadt.

Borussia Dortmund rettete in der Nachspielzeit einen Punkt in Ingolstadt. © Sportfoto Zink / WoZi

Für den BVB läuft es in dieser Bundesliga-Saison bisher alles andere als ideal. Nach dem starken Auftritt in der Königsklasse bei Sporting Lissabon (2:1) hatte sich die schwache Leistung bei den Ingolstädtern nicht angedeutet. Mit einem Last-Minute-Treffer rettete Christian Pulisic (90.+1) dem BVB immerhin einen Punkt. Das Team von Markus Kauczinski wartet dagegen weiter auf den ersten Saisonsieg. Almog Cohen (6. Minute) und Doppeltorschütze Dario Lezcano (24./60.) erzielten die Treffer für den FCI. Pierre-Emerick Aubameyang (59.) und Adrian Ramos (69.) schossen die zwischenzeitlichen Anschlusstreffer für die Borussia.

Hertha BSC - 1. FC Köln 2:1 (1:0)

Im Duell der beiden Überraschungsteams sorgte die Hertha für die erste Saisonniederlage der Kölner. In einem schnellen und attraktiven Spiel schoss Herthas Torjäger Vedad Ibisevic (13.) nach schöner Vorlage von Mitchell Weiser die Führung. Bundesliga-Toptorjäger Anthony Modeste (65.) erzielte nach einer ebenfalls schönen Kombination den zwischenzeitlichen Ausgleich. Wenig später köpfte Innenverteidiger Niklas Stark (74.) die erneute Führung für die Hertha, die auf den zweiten Tabellenplatz vorrückte.

SV Darmstadt 98 – VfL Wolfsburg 3:1 (1:0)

Verlor sein erstes Spiel als Wolfburgs Coach: Valerien Ismaël.

Verlor sein erstes Spiel als Wolfburgs Coach: Valerien Ismaël. © Arne Dedert (dpa)

Valérien Ismaël erlebte bei seinem Debüt als Bundesliga-Trainer des VfL einen heiklen Start. Schon nach 23 Minuten waren seine taktischen Pläne überfällig, weil Innenverteidiger Jeffrey Bruma für eine Notbremse die Rote Karte bekam. Den fälligen Freistoß zirkelte Änis Ben-Hatira (25.) zur Darmstädter Führung direkt ins Tor. Mit seinem ersten Tor für die Wolfsburger sorgte Nationalstürmer Mario Gomez (60.) zumindest kurzfristig für neue Hoffnung bei seinem Interimscoach – Laszlo Kleinheisler (68.) schoss wenige Minuten danach aber die erneute Führung für Darmstadt. Sandro Sirigu (76.) machte den zweiten Darmstädter Saisonsieg perfekt.

Bayer Leverkusen – 1899 Hoffenheim 0:3 (0:1)

Das erste Duell mit seinem Ex-Club hätte für Leverkusens Neuzugang Kevin Volland kaum schlimmer laufen können. Schon nach sechs Minuten war der Arbeitstag des Angreifers beendet, wegen einer Notbremse an Kerem Demirbay hatte er die Rote Karte gesehen. Wenig später sorgte Demirbay (15.) mit einem Schuss unter die Latte für die Führung der Hoffenheimer. Sandro Wagner (49.) erhöhte kurz nach der Halbzeit, Steven Zuber (60.) erzielte das 3:0 für die klar überlegenen Gäste. Bayer-Trainer Roger Schmidt wurde in der 52. Minute auf die Tribüne geschickt, weil er 1899-Coach Julian Nagelsmann lautstark beleidigt haben soll.

SC Freiburg – FC Augsburg 2:1 (0:0)

Die Freiburger bleiben im eigenen Stadion eine Macht. Gegen Augsburg gelang der Mannschaft von Trainer Christian Streich saisonübergreifend der zehnte Heimerfolg in Serie. Per Freistoß leitete Maximilian Philipp (66.) den Freiburger Erfolg ein, Angreifer Nils Petersen (78.) machte mit einem Linksschuss alles klar. Halil Altintop (84.) schaffte nur noch den Anschlusstreffer.

Hamburger SV - Eintracht Frankfurt 0:3 (0:1)

Krisenstimmung trotz Trainerwechsel: Der HSV verlor gegen Frankfurt sang- und klanglos mit 0:3.

Krisenstimmung trotz Trainerwechsel: Der HSV verlor gegen Frankfurt sang- und klanglos mit 0:3. © dpa/Axel Heimken

Der Hamburger SV bleibt auch nach dem achten Spieltag der Fußball-Bundesliga auf einem Abstiegsplatz. Der HSV verlor am Freitag 0:3 (0:1) gegen Eintracht Frankfurt und verdarb seinem neuen Trainer Markus Gisdol damit die Heimpremiere. Die Eintracht verbesserte sich dagegen vorläufig auf Rang vier. Lewis Holtby sorgte mit einem Eigentor in der 35. Minute für die Führung der Hessen. Kurz nach einer Gelb-Roten Karte gegen den Hamburger Dennis Diekmeier erhöhte Shani Tarashaj in der 60. Minute. Neun Minuten später entschied Haris Seferovic die Partie. Der HSV blieb im sechsten Spiel nacheinander ohne eigenen Treffer.

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