Penalty-Niederlage: Wild Wings zähmen Ice Tigers

26.2.2017, 16:43 Uhr
Bei den Schwenninger Wild Wings traf Steven Reinprecht zum Hauptrundenabschluss doppelt.

© Sportfoto Zink / MaWi Bei den Schwenninger Wild Wings traf Steven Reinprecht zum Hauptrundenabschluss doppelt.

Die Erleichterung nach dem 6:4 gegen Bremerhaven am Freitagabend war groß. Platz drei war sicher, mit den Augsburger Panthern der Viertelfinalgegner bekannt. Bei der letzten Dienstreise in den Schwarzwald ging es um nichts mehr. Und genau so ein Spiel wurde den 3553 Zuschauer in Schwenningen dann auch geboten - Sommereishockey Ende Februar

Bedeutung hatte das 52. Spiel nur noch für die Schwenninger Wild Wings, wenngleich auch diese Bedeutung eher symbolisch war. Für Joey MacDonald war es das letzte Spiel als Eishockey-Profi und natürlich lag es ihm Bestreben seiner Kollegen ihm einen Sieg zum Abschluss zu ermöglichen. Lange Zeit machten sie das auch ziemlich gut. Wie den Bremerhavenern Christoph Körner und Dominik Tiffels am Freitag ermöglichte Torhüter Jochen Reimer auch am Sonntag einem Gegner die Freude eines ersten Treffers in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL).

Schongang in Schwenningen

Yannnik Munds Schuss berührte er mit der Fanghand, konnte ihn aber nicht abwehren (8. Minute). Istvan Bartalis nutzte danach ebenfalls den Verkehr vor Reimer mit einem präzisen Schuss zum 2:0 (9.). Und nachdem die Ice Tigers allmählich die Arbeit aufgenommen hatten, war es Simon Danner, der Brandon Segal und Jochen Reimer zum 3:1 vernaschte (28.).

Für die Ice Tigers ging es vor allem darum, die Verletztenliste nicht zu verlängern. Colten Teubert und Milan Jurcina stehen darauf schon länger, in Schwenningen wurden auch der leicht angeschlagene Jesse Blacker und der vielbeschäftigte David Steckel geschont.

Wild Wings beenden die Saison mit einem Sieg

Steven Reinprecht zählt aber selbst im Schongang zu den besten Spielern der DEL, seine beiden Treffer (in Überzahl: 25.; in Unterzahl: 35.) waren weitere Beispiele seiner Außergewöhnlichkeit. Philippe Dupuis traf ebenfalls im Power-Play (48.). Dazwischen vergaben Patrick Reimer, immer wieder Marco Pfleger und vier Sekunden vor dem vermeintlichen Ende auch Marius Möchel beste Chancen.

Im Penalty-Schießen vergab Rob Schremp arrogant, MacDonald stoppte Dupuis. Auf der anderen Seite traf Marcel Kurth und Bartalis. Schwenningen feierte den Torhüter. Für Nürnberg begann die Vorbereitung auf das erste Viertelfinalspiel am 8. März (19.30 Uhr) gegen Augsburg.

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