Benatelli bleibt cool: Würzburg fährt ersten Sieg ein

26.8.2016, 20:25 Uhr
Patrick Weihrauch (Mi.) wird für sein Führungstor in Heidenheim von den Kollegen geherzt.

© dpa/Stefan Puchner Patrick Weihrauch (Mi.) wird für sein Führungstor in Heidenheim von den Kollegen geherzt.

Heidenheims Trainer Frank Schmidt nahm im Vergleich zum 2:1-Sieg im Pokal in Wattenscheid 09 drei Veränderungen vor: Strauß kehrte nach überstandenen muskulären Problemen zusammen mit Wittek und Finne in die Startelf zurück, dafür mussten Beermann und Becker auf die Bank. Rasner, der vergangene Woche bereits nach 36 Minuten vom Feld musste, stand nicht im Kader.

FWK-Coach Bernd Hollerbach sah nach dem 1:0-Sieg nach Verlängerung gegen Eintracht Braunschweig keine Veranlassung, seine Startelf grundlegend zu verändern. Einzig Keeper Wulnikowski ersetzte Siebenhandl.

Würzburg defensiv stark, Kleindienst unglücklich

Bei sommerlichen Temperaturen gingen beide Teams in der Voith-Arena von Beginn an engagiert zur Sache. Heidenheim wirkte im 4-4-2 zunächst aktiver, schaffte es aber ebenso wenig, wie die in einer 4-3-2-1-Formation agierenden Würzburger, Gefahr im gegnerischen Strafraum zu generieren. Es sollte bis zur 17. Minute dauern, ehe der erste Torschuss der Partie abgefeuert wurde - und der war auch gleich drin: Weihrauch grätschte eine Daghfous-Hereingabe von links über die Linie - 1:0 für Würzburg.

Mit dem 1:0 im Rücken gingen es die Unterfranken ruhiger an und überließen den Hausherren die Initiative. Doch Schnatterer und Co. fanden gegen die abgeklärt und sicher auftretende FWK-Defensive keine Lücke. Der Aufsteiger hätte indes beinahe erhöht, aber Schröcks Volley-Schuss aus 17 Metern ging knapp vorbei (34.). Kurz vor der Pause schafften es die Hausherren mit einer Doppelchance dann erstmals gefährlich in den gegnerischen Strafraum, aber Kleindienst scheiterte erst an Wulnikowski und befand sich anschließend hauchzart im Abseits (42.).

Der Beginn der zweiten Halbzeit gehörte den Heidenheimern: Schnatterer (47.), Thomalla (51.) und Kleindienst (57.) näherten sich an und nach genau einer Stunde egalisierte der Kapitän höchstpersönlich das Ergebnis. Schnatterer drang nach Vorlage von Kleindienst in den Strafraum ein und ließ Wulnikowski keine Abwehrchance - 1:1. Würzburg hatte kurz darauf die Chance auf eine passende Antwort, aber Benatelli verzog aus aussichtsreicher Position (64.).

Last-Minute-Treffer durch Benatelli

In der Folge waren die Spielanteile wieder ausgeglichen, Würzburg tat mehr für die Offensive, aber Daghfous (68.) und Pisot (70.) blieben im Abschluss zu harmlos. Auf der Gegenseite war es einmal mehr Schnatterer, der für Gefahr sorgte. Aber erst rettete Wulnikowski (82.), dann wurde ihm ein Treffer wegen eines zuvor begangenen Foulspiels aberkannt (85.). In der 89. Minute sorgte Benatelli dann für späte Glücksmomente bei den Würzburgern, als er frei vor FCH-Keeper Müller zum 2:1 für den Aufsteiger traf.

Der Beitrag wurde freundlicherweise von kicker online zur Verfügung gestellt.

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