Matchball in Bonn: Bamberg will ins Halbfinale

15.5.2017, 15:44 Uhr
Klare Ergebnisse, aber ein steiniger Weg: Brose Bamberg musste gegen die Telekom Baskets Bonn hart kämpfen, um sich den Matchball zu erarbeiten.

© Sportfoto Zink / HMI Klare Ergebnisse, aber ein steiniger Weg: Brose Bamberg musste gegen die Telekom Baskets Bonn hart kämpfen, um sich den Matchball zu erarbeiten.

Ein ganz wichtiges Auswärtsspiel für den deutschen Meister: Brose Bamberg steht kurz vor dem Einzug ins Halbfinale der Basketball Bundesliga. Nur ein Sieg trennt die Oberfranken von der nächsten Runde. Und wenn es nach der Mannschaft von Andrea Trinchieri geht, soll der bereits am Dienstagabend (20.30 Uhr) für die Entscheidung sorgen.

Die Telekom Baskets Bonn sorgten nicht nur in Spiel eins für Probleme. Das erste Duell gewannen die Rheinländer knapp mit 93:92, danach folgten zwei Bamberger Siege - in Spiel zwei eindrucksvoll, im dritten Aufeinandertreffen eher über die kämpferische Komponente. Und auch Guard Lucca Staiger betont: "Bonn ist eine sehr talentierte Mannschaft, die zudem noch hervorragend verteidigt"

Nicht schön, sondern erfolgreich

Bei Bonn läuft viel über US-Boy Josh Mayo. Zum Auftakt dirigierte der Combo Guard die Offensive seines Teams und trug maßgeblich dazu bei, dass die Baskets den Oberfranken 93 Punkte einschenkten. Zuletzt war Mayo aber durch eine Oberschenkelverletzung zum Zusehen gezwungen, sein Einsatz am Dienstagabend steht noch in den Sternen. Bis zu seiner Verletzung war der 29-Jährige jede Sekunde auf dem Parkett gestanden.

Das Trinchieri-Team hingegen bewies, dass es auch mit der intensiven Defense des Gegners zurechtkommen kann. In den Playoffs ginge es nicht darum, schön zu spielen, "sondern erfolgreich", resümierte Staiger. Und ein Erfolg in Spiel vier brächte Bamberg noch einen zusätzlichen Vorteil: Keine anstrengende fünfte Partie. Das kann sich in den späteren Phasen der Playoffs auszahlen.

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