Mutzel wird neuer Fürther Fußballdirektor

27.10.2014, 13:47 Uhr
Feiern auch beim Kleeblatt: Michael Mutzel (Mitte, als Spieler des Karlsruher SC) soll neuer Sportdirektor bei der Spielvereinigung werden.

© Ronald Wittek (dpa) Feiern auch beim Kleeblatt: Michael Mutzel (Mitte, als Spieler des Karlsruher SC) soll neuer Sportdirektor bei der Spielvereinigung werden.

Der in Memmingen geborene Mutzel war seit 2012 als Leiter des Nachwuchsleistungszentrums der TSG Hoffenheim tätig. Dort arbeitete er auch einige Monate mit Fürths Trainer Frank Kramer zusammen, der übrigens auch gebürtiger Memminger ist. Nun heuert Mutzel am Ronhof an, mit der offiziellen Berufsbezeichnung "Direktor Profifußball", und wird am 1. Dezember seine Arbeit aufnehmen.

Seit dem Wechsel von Rouven Schröder zu Werder Bremen im Sommer und dem überraschenden Rücktritt von dem als eigentlichen Nachfolger auserkorenen Andreas Bornemann noch vor Saisonstart, war die Position beim Kleeblatt verwaist. Neben Mutzel wird Martin Meichelbeck als "Direktor Sport" in die sportliche Führungsebene befördert.

Mutzel passt perfekt ins Profil: Hack hatte in jüngster Vergangenheit schließlich betont, er wolle einen Fußballdirektor, der sich auch in der Jugendarbeit gut auskennt. Genau so kommentierte der Kleeblatt-Boss die Verpflichtung des Ex-Profis (unter anderem Eintracht Frankfurt, Karlsruher SC und VfB Stuttgart) am Montag: "Aufgrund seiner Profifußballerbiographie und seiner Erfahrungen in der Leitung des Nachwuchsleistungszentrums der TSG 1899 Hoffenheim bringt er die Voraussetzungen mit, um die Philosophie der Spielvereinigung zu leben und wichtige Entwicklungen für die Zukunft voranzutreiben."

Mutzel gab am Montag ebenfalls sein erstes Statement ab: "Für mich war wichtig, dass ich mich voll und ganz mit der Philosophie der Spielvereinigung identifizieren kann und sich diese mit meinen Überzeugungen deckt. Es ist toll, dass ich künftig ein Teil davon sein kann."

Dieser Artikel wurde am 27. Oktober 2014 um 13.47 Uhr aktualisiert.

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