Meisterkurs: "Gomez-Show" bei Beskitas geht weiter

1.5.2016, 13:45 Uhr
Er trifft und trifft und trifft: Mario Gomez und Besiktas Istanbul - das passt.

© dpa Er trifft und trifft und trifft: Mario Gomez und Besiktas Istanbul - das passt.

Mario Gomez kommt dem Gewinn der türkischen Fußball-Meisterschaft mit Besiktas Istanbul immer näher. Gomez war beim 4:0-Erfolg der "Adler" gegen Kayserispor mit seinem Tor zum 1:0 (10.) und seiner Vorlage zum 2:0 durch Oguzhan Özyakup (23.) erneut der entscheidende Mann. "Die Gomez-Show geht weiter" titelte die Zeitung Fanatik nach dem Spiel am Samstag.

Die weiteren Treffer besorgten Ricardo Quaresma (34.) und der eingewechselte Cenk Tosun (90.+1). In der 69. Minute schoss Gomez noch einen Foulelfmeter über das Tor. Mit nun 24 Toren führt der 30-Jährige die Torjägerliste vor Samuel Eto'o und Hugo Rodallega (beide 19) aber weiter klar an. In den letzten vier Partien war er insgesamt fünfmal erfolgreich.

Istanbuler Stadtderby steht an

Der Tabellenführer bleibt drei Runden vor Ende der Titelfavorit. Am nächsten Spieltag kommt es zum Stadtderby mit Galatasaray. Das Team mit Lukas Podolski verliert nach einem weiteren Punktverlust selbst die internationalen Ränge langsam aus den Augen. Das 1:1 in Bursaspor bedeutete das zwölfte Auswärtsspiel nacheinander ohne Sieg. Zuletzt hat der Rekordmeister am 3. Oktober 2015 auf fremdem Rasen gewonnen. Um die von der UEFA ausgesprochene internationale Sperre im nächsten Jahr verbüßen zu können, müssen sich die "Löwen" sportlich für den Europapokal qualifizieren. Mit derzeit 45 Punkten belegt Galatasaray weiterhin aber nur den sechsten Tabellenplatz.

Nach der Führung für Bursa durch Innenverteidiger Tomas Sivok (35.) reichte es trotz einiger guter Chancen nur zum Ausgleich. Olcan Adin (50.) sorgte nach Kopfballvorlage von Podolski für das Unentschieden. "Wir haben zwei Punkte liegen lassen", sagte Podolski nach der Partie am Freitag. Angesprochen auf eine Szene in der Schlussphase, in der er sich vehement bei Mitspieler Yasin Öztekin beschwerte, der ihn vor dem Tor nicht angespielt hatte, erklärte Podolski: "Das sind Emotionen, die im Spiel vorkommen. Wir haben das Thema in der Kabine besprochen und erledigt."

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