Meisterschaftsjahr 1914 : SpVgg Fürth gewinnt dramatisches Finalspiel

30.5.2014, 10:09 Uhr
Drei Jahre in Folge war die SpVgg Fürth Ostkreisliga-Meister geworden, als sie am Sonntagnachmittag des 31. Mai 1914 den Rasen des Magdeburger Viktoria-96-Platzes betrat. Es ging gegen den VfB Leipzig, und es ging um die Deutsche Meisterschaft.
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Drei Jahre in Folge war die SpVgg Fürth Ostkreisliga-Meister geworden, als sie am Sonntagnachmittag des 31. Mai 1914 den Rasen des Magdeburger Viktoria-96-Platzes betrat. Es ging gegen den VfB Leipzig, und es ging um die Deutsche Meisterschaft.

Die letzten Minuten vor der Partie: Fürths Kapitän Julius Hirsch (rechts) mit Schiri Curt von Paquet und VfB-Spielführer Curt Hesse beim Losen.
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Die letzten Minuten vor der Partie: Fürths Kapitän Julius Hirsch (rechts) mit Schiri Curt von Paquet und VfB-Spielführer Curt Hesse beim Losen.

Nachdem der Fürther Karl Franz den Ball in Minute 17 aus 12 Metern unhaltbar einnetzt, Eduard Pendorf aber Ende des zweiten Durchgangs noch einmal ausgleichen kann, geht es in die Verlängerung.
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Nachdem der Fürther Karl Franz den Ball in Minute 17 aus 12 Metern unhaltbar einnetzt, Eduard Pendorf aber Ende des zweiten Durchgangs noch einmal ausgleichen kann, geht es in die Verlängerung.

Hier wieder die gleiche Dramaturgie: Fürth geht in Führung (diesmal durch Frigyes "Fritz" Weicz nach einen Freistoß), VfB-Kapitän Hesse zieht nach - 2:2.
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Hier wieder die gleiche Dramaturgie: Fürth geht in Führung (diesmal durch Frigyes "Fritz" Weicz nach einen Freistoß), VfB-Kapitän Hesse zieht nach - 2:2.

Das bedeutet nach damaligen Regeln: Es wird jeweils um zehn weitere Minuten verlängert, bis eine Entscheidung fällt.
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Das bedeutet nach damaligen Regeln: Es wird jeweils um zehn weitere Minuten verlängert, bis eine Entscheidung fällt.

Und dann, nach 153 gespielten Minuten passiert es: Der Ball wird nach einer Fürther Ecke aus dem Leipziger Strafraum geschlagen. Er kommt zu Weiß. Dessen Flanke nimmt Karl Franz, der schon das 1:0 erzielt hatte,  auf und schießt. Der Ball wird abgewehrt, doch im Nachsetzen köpft der Fürther Stürmer ein. Damit steht es 3:2, die Franken sind Deutscher Meister.
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Und dann, nach 153 gespielten Minuten passiert es: Der Ball wird nach einer Fürther Ecke aus dem Leipziger Strafraum geschlagen. Er kommt zu Weiß. Dessen Flanke nimmt Karl Franz, der schon das 1:0 erzielt hatte, auf und schießt. Der Ball wird abgewehrt, doch im Nachsetzen köpft der Fürther Stürmer ein. Damit steht es 3:2, die Franken sind Deutscher Meister.

Die Meisterelf posiert fürs Bild: Georg Wellhöfer, Hans Jakob, Karl Burger, Hans Schmidt, Frigyes Weicz, Julius Hirsch, Georg Wunderlich, Adolf Riebe.(Stehend, v. l. n. r.) Vorne: Sebastian Seidel, Hermann Polenski, Karl Franz.
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Die Meisterelf posiert fürs Bild: Georg Wellhöfer, Hans Jakob, Karl Burger, Hans Schmidt, Frigyes Weicz, Julius Hirsch, Georg Wunderlich, Adolf Riebe.(Stehend, v. l. n. r.) Vorne: Sebastian Seidel, Hermann Polenski, Karl Franz.

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