Meyer, Heynckes, Rehhagel: Die ältesten Bundesliga-Trainer

16.10.2017, 18:39 Uhr
Sieben Jahre nach seinem Ende bei Schalke 04 heuerte der langjährige Bayern-Trainer Udo Lattek nochmal bei Borussia Dortmund an und verhinderte mit seinem Assistenten Matthias Sammer den Abstieg. Als ihn 75.000 im Westfalenstadion dafür euphorisch feierten, war er 65 Jahre und 124 Tage alt. Am 31. Januar 2015 starb Lattek in Köln.
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Udo Lattek: 65 Jahre und 124 Tage

Sieben Jahre nach seinem Ende bei Schalke 04 heuerte der langjährige Bayern-Trainer Udo Lattek nochmal bei Borussia Dortmund an und verhinderte mit seinem Assistenten Matthias Sammer den Abstieg. Als ihn 75.000 im Westfalenstadion dafür euphorisch feierten, war er 65 Jahre und 124 Tage alt. Am 31. Januar 2015 starb Lattek in Köln. © Thomas Eisenhuth/dpa

Helmut "Fiffi" Kronsbein hörte 1980 mit 65 Jahren und 158 Tagen bei Hertha BSC endgültig auf, 1991 starb er in Berlin. Bei Hannover 96 war er gleich viermal in seiner Karriere Chefcoach, 1954 feierte er mit den Niedersachsen die Meisterschaft.
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Helmut "Fiffi" Kronsbein: 65 Jahre und 158 Tage

Helmut "Fiffi" Kronsbein hörte 1980 mit 65 Jahren und 158 Tagen bei Hertha BSC endgültig auf, 1991 starb er in Berlin. Bei Hannover 96 war er gleich viermal in seiner Karriere Chefcoach, 1954 feierte er mit den Niedersachsen die Meisterschaft. © Volkmar Hoffmann/dpa

Der kleine Schwarzwälder Georg Knöpfle, der von 1926 bis 1928 bei der SpVgg Fürth aktiv war, gewann 1964 die erste deutsche Meisterschaft nach Einführung der Bundesliga mit dem 1. FC Köln. Letztmals als Chefcoach im Oberhaus tätig war er 1970 beim Hamburger SV mit 65 Jahren und 353 Tagen. Zuvor war er beim HSV der erste Technische Direktor der Liga.
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Georg Knöpfle: 65 Jahre und 353 Tage

Der kleine Schwarzwälder Georg Knöpfle, der von 1926 bis 1928 bei der SpVgg Fürth aktiv war, gewann 1964 die erste deutsche Meisterschaft nach Einführung der Bundesliga mit dem 1. FC Köln. Letztmals als Chefcoach im Oberhaus tätig war er 1970 beim Hamburger SV mit 65 Jahren und 353 Tagen. Zuvor war er beim HSV der erste Technische Direktor der Liga. © Heinz Ducklau/dpa

Der eigenwillige Fußball-Lehrer Hans Meyer war zum Saisonende 2008/2009 66 Jahre und 201 Tage alt, als er Borussia Mönchengladbach vor dem Abstieg rettete. Zuvor hatte er sich in Franken unsterblich gemacht, als er 2007 mit dem Club den DFB-Pokal geholt hat. Bis heute äußert sich das Unikum regelmäßig im Magazin "11Freunde" unter der Rubrik: "Gehen Sie davon aus..."
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Hans Meyer: 66 Jahre und 201 Tage

Der eigenwillige Fußball-Lehrer Hans Meyer war zum Saisonende 2008/2009 66 Jahre und 201 Tage alt, als er Borussia Mönchengladbach vor dem Abstieg rettete. Zuvor hatte er sich in Franken unsterblich gemacht, als er 2007 mit dem Club den DFB-Pokal geholt hat. Bis heute äußert sich das Unikum regelmäßig im Magazin "11Freunde" unter der Rubrik: "Gehen Sie davon aus..." © Sportfoto Zink / Wozi

Giovanni Trapattoni hatte bei seinem Engagement 2005/2006 beim VfB Stuttgart seine beste Zeit hinter sich. Das wussten allerdings die Schwaben nicht, die den italienischen Weltmann stolz mit "Habemus Mister" präsentierten - und ihn keine acht Monate später wieder rauswarfen. Da war er 66 Jahre und 328 Tage alt.
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Giovanni Trapattoni: 66 Jahre und 328 Tage

Giovanni Trapattoni hatte bei seinem Engagement 2005/2006 beim VfB Stuttgart seine beste Zeit hinter sich. Das wussten allerdings die Schwaben nicht, die den italienischen Weltmann stolz mit "Habemus Mister" präsentierten - und ihn keine acht Monate später wieder rauswarfen. Da war er 66 Jahre und 328 Tage alt. © Herbert Neubauer/dpa

1980 saß Fritz Langner mit 67 Jahren und 297 Tagen noch bei Werder Bremen auf der Bank, dann legte er - bildlich gesehen - die Peitsche bei Seite. "Ich bin stolz darauf, als Feldwebel zu gelten", sagte der eisenharte Trainer mal.
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Fritz Langner: 67 Jahre und 297 Tage

1980 saß Fritz Langner mit 67 Jahren und 297 Tagen noch bei Werder Bremen auf der Bank, dann legte er - bildlich gesehen - die Peitsche bei Seite. "Ich bin stolz darauf, als Feldwebel zu gelten", sagte der eisenharte Trainer mal. © DB/dpa

Willi Multhaup hörte 1971 bei Werder Bremen auf - im Alter von 68 Jahren und 96 Tagen. "Fischken" war einer der erfolgreichsten Cheftrainer in der Anfangszeit der Liga, holte unter anderem 1966 mit Borussia Dortmund den Europapokal der Pokalsieger.
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Willi Multhaup: 68 Jahre und 96 Tage

Willi Multhaup hörte 1971 bei Werder Bremen auf - im Alter von 68 Jahren und 96 Tagen. "Fischken" war einer der erfolgreichsten Cheftrainer in der Anfangszeit der Liga, holte unter anderem 1966 mit Borussia Dortmund den Europapokal der Pokalsieger. © Horst Ossinger/dpa

Paul Oßwald, der Mitbegründer und erste Präsident des Bundes Deutscher Fußball-Lehrer, beendete sein Engagement 1970 bei Kickers Offenbach - mit 70 Jahren und 242 Tagen. Zwei Herzinfarkte hatte er schon vorher. Zwischen seinen beiden Offenbacher Zeiten war er auch erfolgreicher Coach beim Erzrivalen Eintracht Frankfurt.
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Paul Oßwald: 70 Jahre und 242 Tage

Paul Oßwald, der Mitbegründer und erste Präsident des Bundes Deutscher Fußball-Lehrer, beendete sein Engagement 1970 bei Kickers Offenbach - mit 70 Jahren und 242 Tagen. Zwei Herzinfarkte hatte er schon vorher. Zwischen seinen beiden Offenbacher Zeiten war er auch erfolgreicher Coach beim Erzrivalen Eintracht Frankfurt. © Konrad Giehr/dpa

Jupp Heynckes war schon bei seinem letzten Engagement beim FC Bayern unter den Top Ten. Mit 72 Jahren und 153 Tagen stieg der einstige Triple-Gewinner der Münchner aufs Podest der drei Ältesten. Am 14. Oktober gegen den SC Freiburg saß er erstmals wieder auf der Bayern-Bank, es ist seine vierte Amtszeit in München. Heynckes kann Rehhagel allerdings nicht mehr einholen, wenn er im Sommer wie geplant wieder aufhört.
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Jupp Heynckes: 72 Jahre und 300 Tage

Jupp Heynckes war schon bei seinem letzten Engagement beim FC Bayern unter den Top Ten. Mit 72 Jahren und 153 Tagen stieg der einstige Triple-Gewinner der Münchner aufs Podest der drei Ältesten. Am 14. Oktober gegen den SC Freiburg saß er erstmals wieder auf der Bayern-Bank, es ist seine vierte Amtszeit in München. Heynckes kann Rehhagel allerdings nicht mehr einholen, wenn er im Sommer wie geplant wieder aufhört. © Matthias Balk/dpa

Seine Rückkehr 2012 bei Hertha BSC galt als Sensation. Otto Rehhagel, einstiger EM-Held von Griechenland und Meistermacher von Kaiserslautern, genoss das Rampenlicht. Den Abstieg der Berliner, der im Skandal-Relegationsspiel von Düsseldorf besiegelt wurde, konnte er nicht verhindern. Mit 73 Jahren und 270 Tagen trat er ab.
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Otto Rehhagel: 73 Jahre und 270 Tage

Seine Rückkehr 2012 bei Hertha BSC galt als Sensation. Otto Rehhagel, einstiger EM-Held von Griechenland und Meistermacher von Kaiserslautern, genoss das Rampenlicht. Den Abstieg der Berliner, der im Skandal-Relegationsspiel von Düsseldorf besiegelt wurde, konnte er nicht verhindern. Mit 73 Jahren und 270 Tagen trat er ab. © Michael Hanschke/dpa

Alfred "Fred" Schulz, der Senior der Bundesliga-Geschichte, starb 1990. Mit 74 Jahren und 184 Tagen saß er zuletzt bei Werder Bremen auf der Bank, wo er von 1953 bis 1958 schon einmal als Chefcoach arbeitete. Manager Rudi Assauer hatte ihn als Nachfolger von Hans Tilkowski geholt.
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Alfred "Fred" Schulz: 74 Jahre und 184 Tage

Alfred "Fred" Schulz, der Senior der Bundesliga-Geschichte, starb 1990. Mit 74 Jahren und 184 Tagen saß er zuletzt bei Werder Bremen auf der Bank, wo er von 1953 bis 1958 schon einmal als Chefcoach arbeitete. Manager Rudi Assauer hatte ihn als Nachfolger von Hans Tilkowski geholt. © imago sportfotodienst

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