Fürths Stimmungshoch soll auch beim Jahn halten

4.11.2017, 08:58 Uhr
Dominik Schad könnte ein Kandidat als Vertreter des gesperrten Maximilian Wittek sein.

© Sportfoto Zink / WoZi Dominik Schad könnte ein Kandidat als Vertreter des gesperrten Maximilian Wittek sein.

Er ist aus einem plausiblen Grund gutgelaunt, der Fürther Trainer: Der 2:1-Heimsieg gegen den SV Sandhausen hat für ideale Stimmung bei den Trainingseinheiten in dieser Woche gesorgt. Aggressivität und vor allem auch Konzentration imponierten Buric. "Wenn die Freude bei der Arbeit vorhanden ist", stellt er fest, "dann kannst du auch etwas länger trainieren."

Seine Formation für den Ausflug an die Donau steht noch nicht fest, da einige Spieler noch angeschlagen sind. Doch Buric setzt auf die Zeit – und auch auf die medizinische Abteilung. Obwohl der SSV in der zweiten Liga einer Berg- und Talfahrt ähnelt, redet ihn der Kleeblatt-Coach stark: "Das ist eine gute Mannschaft. Vor allem zu Hause." An eigenem Selbstbewusstsein mangelt es bei ihm aber nicht, wie eine Aussage deutlich macht: "Wir sind angespannt und auch in der Lage mit einer starken Leistung aufzuwarten."

Wer vertitt Wittek?

Buric versprüht jede Menge Optimismus, weiß aber auch, dass sich im Falle einer Niederlage die Situation der Truppe in der Tabelle wieder verschärfen würde. Die taktische Ausrichtung ist völlig klar: Höchste Vorsicht ist angesichts der früh angreifenden Oberpfälzer geboten und kein Hurra-Stil. Als Vorteil dürfte es sich erweisen, dass sich die Abwehr durch Richard Magyar und Mario Maloca etwas stabilisiert hat. Allerdings fehlt noch immer ein zu-Null-Spiel. Ob für den gelb-gesperrten Außenverteidiger Maximilian Wittek der talentierte Dominik Schad – Buric hält viel von ihm – auflaufen wird, steht noch in den Sternen. Eine Überlegung dürfte er in jedem Falle wert sein.

Für Gesprächsstoff rings um den Ronhof sorgt nach wie vor ein Spieler, der auf Grund seiner Qualität der dominierende Mann im Mittelfeld sein müsste: Jurgen Gjasula. Damir Buric stärkt ihm den Rücken ("Er ist ein sehr guter Spieler"), hofft aber, dass er sein vorhandenes Potenzial ausschöpfen wird. Doch der Trainer setzt, dies betont er auch, nicht auf Einzelspieler, sondern auf Mannschaftsgeist. Und in dieser Hinsicht ist er vollauf zufrieden: "Der Zusammenhalt und der Teamspirit stimmen bei uns."

Auf jeden Fall lohnt es sich für die "Kleeblättler" in Regensburg – anders als in einigen bisherigen Auswärtsspiel – bis zum Umfallen zu kämpfen, denn im Falle eines "Dreiers" könnten sie möglicherweise die Abstiegsränge verlassen.

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