Möhwald murrt: "Das war heute ein gebrauchter Tag!"

29.10.2017, 16:25 Uhr
Die Enttäuschung beim Club ist nach Spielende groß.

© Sportfoto Zink / DaMa Die Enttäuschung beim Club ist nach Spielende groß.

Michael Köllner (Trainer 1. FC Nürnberg): "In den ersten 15 Minuten haben wir stark begonnen. Leider haben wir danach die Dinge im Spielaufbau nicht mehr so hinbekommen, wie wir uns das vorgestellt hatten. Dadurch kam Heidenheim besser ins Spiel. Wir waren dann froh, dass es zur Pause noch 0:0 stand. Nach der Pause haben wir es besser gemacht, kassieren allerdings nach einer Standardsituation das Gegentor. Das war nochmal ein Weckruf, mehr Entschlossenheit zu zeigen. Leider ist es uns nicht gelungen, die eine oder andere Chance zu verwerten. Es war klar, dass wir nicht durch jedes Spiel durchmarschieren können. Jetzt müssen wir unsere Kräfte fürs kommende Heimspiel gegen Ingolstadt bündeln."

Thorsten Kirschbaum (Spieler 1. FC Nürnberg): "Wenn es nicht so läuft, dann muss man noch mehr arbeiten und noch konzentrierter zur Sache gehen. Das ist uns heute nicht gelungen. Wir wollten aus einer kompakten Defensive unsere Nadelstiche setzen. Das haben wir beim letzten Auswärtsspiel in Darmstadt gut gemacht. Leider hat uns teilweise ein bisschen die Geduld und die Genauigkeit gefehlt. Die Niederlage ist sehr ärgerlich. Wir werden das jetzt aufarbeiten und uns dann aufs Spiel gegen Ingolstadt vorbereiten. Das wird eine ganz heiße Partie."

Kevin Möhwald (Spieler 1. FC Nürnberg): "Das war ein gebrauchter Tag, an dem wir unsere Leistung nicht gebracht haben. Letztlich verlieren wir durch ein dummes Gegentor. Im Vorfeld hatten wir extra auf den zweiten Ball nach Standards hingewiesen. Wir haben uns immer wieder selbst in Pressingsituationen der Heidenheimer reingespielt und haben es nicht geschafft, den freien Mann zu finden. Deshalb hat uns Heidenheim heute immer wieder vor Probleme gestellt."


Tim Leibold (Spieler 1. FC Nürnberg): "Die Fehler, die wir hinten machen, kosten uns immer wieder Punkte. Letzte Woche hatten wir noch Glück, heute wurde es bestraft. Wir müssen analysieren, woran es hapert und es klar ansprechen. Nach der Pause hatten wir mal eine Phase, in der man das Gefühl hatte, wir können vielleicht ein Tor machen. Allerdings waren wenige zielgerichtete Aktionen dabei. Nach vorne hat bei uns heute wenig zusammen gepasst."


Frank Schmidt (Trainer 1. FC Heidenheim): "Wir haben ein paar Minuten gebraucht. Dann hat man gesehen, dass wir mutig und bereit waren, vorne zu pressen und nicht nur abzuwarten. Dadurch hatten wir viele Balleroberungen und sind so auch zu Torchancen gekommen. Eigentlich hätten wir das Spiel schon zur Pause entscheiden müssen. Kirschbaum hat Nürnberg da im Spiel gehalten. In der zweiten Halbzeit ist es uns nicht mehr ganz so gut gelungen, den Club weit vom Tor wegzuhalten. Eine Standardsituation hat uns dann in Führung gebracht, das war wichtig. Danach war es ein Kampf bis zur letzten Sekunde. Man hat gesehen, dass jeder wollte."

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