Nach Anti-Fürth-Lied: Bornemann watscht Vorsänger Blum ab

Nürnberg - Für Danny Blum vom 1. FC Nürnberg hat der Derbysieg möglicherweise ein Nachspiel. Der Angreifer stimmte nach Spielschluss in der Nordkurve einen Schmähgesang auf die unterlegenen Fürther an, wofür ihn Sportdirektor Andreas Bornemann verbal abwatschte. Für Blum könnte es aber noch dicker kommen.

"Bei aller Freude ist das völlig unnötig und doof gewesen", zitiert die Bild Andreas Bornemann. "Auch nach einem Derby-Sieg muss man die richtigen Worte und die richtige Mitte behalten." Damit hatte Danny Blum im Freudentaumel des Derbysiegs offensichtlich so seine Probleme, stimmte er doch vor der Nordkurve einen bekannten Schmähgesang auf die Nachbarstädter an.

Bei den Fans kam die Einlage super an, die ganze Kurve sang begeistert mit. Auch auf Youtube, wo das Video schon über 12.000 mal geklickt wurde, gibt es Zustimmung für Nürnbergs Flügelflitzer: "Geil, dass sowas auch von den Spielern kommt!", schreibt dort ein User. Auf Twitter wurde Blum ebenfalls gelobt.

#Blum nach dem Spiel extrem auf der Sympathieskala gestiegen :-) #fcn #fcnsgf

— Harry Hammer (@Harry_Hammer84) 26. Februar 2016

Danny #Blum eine geile Sau!!!

— Christian Hofmann (@C_Hofmann_84) 26. Februar 2016

Emotionen kann man nicht verbieten, das war geil nach dem Derby von #blum , akzeptieren Sie das bitte Herr Bornemann! @1_fc_nuernberg #fcn

— Martin Peters (@MartinPeters68) 29. Februar 2016

Neben all dem positiven Feedback könnte es für Blum aber auch ernsthafte Konsequenzen geben. Als  im März 2011 Michael Ballack im Leverkusener Trikot "Scheiß FC Köln" anstimmte, brummte ihm das Sportgericht des DFB eine Geldstrafe von 8000 Euro auf.

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Sport

26.2.2016, 21:43 Uhr

Zum Genießen: Die Nürnberger Jubel-Arie nach dem Derbysieg