Nach Rimpar ist vor Magdeburg: Der HCE will mithalten

21.10.2018, 09:09 Uhr
In Magedburg muss der HC Erlangen über eine geschlossene Teamleistung zum Erfolg kommen.

© Sportfoto Zink/OGo In Magedburg muss der HC Erlangen über eine geschlossene Teamleistung zum Erfolg kommen.

Bei der "Mannschaft der Stunde" aus Magdeburg muss das Team über sich hinauswachsen, um Zählbares mit nach Erlangen zu bringen. Der SC Magdeburg strotzt derzeit vor Selbstvertrauen. Angeführt vom aktuell besten Torschützen der Saison, Matthias Musche, mussten sich die Tabellenzweiten erst in einem Spiel geschlagen geben. Bei den Füchsen Berlin gingen die Magdeburger mit einer 27:24-Niederlage vom Spielfeld. Alle anderen neun Begegnungen in der DKB Handball-Bundesliga konnte der SCM für sich entscheiden.

Die Stärke des SC Magdeburgs sieht HCE-Trainer Adalsteinn Eyjolfsson vor allem in deren schnellem Tempospiel: "Der SCM spielt meiner Meinung nach den schnellsten Handball der Liga. Wir wissen daher, dass auf uns eine schwere Aufgabe wartet, auf die wir uns aber auch gezielt vorbereitet haben. Wir fahren am Sonntag nach Magdeburg, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Wir werden alles dafür geben, um so lange wie möglich mitzuhalten und vielleicht gelingt uns ja dann am Ende doch die riesen Überraschung".

Überschaubare Kaderdichte

Ein besonderes Augenmerk wird die Defensive des HC Erlangen neben dem Spielmacher Bezjak und dem treffsicheren Linksaußen Musche auf den Kreisläufer Zeljko Musa legen. Um dem Meisterschaftsfavoriten ein Bein stellen zu können, gilt es für den HC Erlangen, derzeit auf Rang 14 der Tabelle, auch im Abschluss konsequent zu agieren. Mit Jannick Green stellt der SCM aktuell den effizientesten Torhüter der Bundesliga. Derweil bleibt die personelle Situation bei den Franken angespannt. Auf Andreas Schröder, Michael Haaß und Nicolai Theilinger wird Trainer Eyjolfsson weiterhin verzichten müssen. Zudem hat Maximilian Lux, der in dieser Saison nur noch in der „U23“ zum Einsatz kam, bei HSG Wetzlar unterschrieben. Der Rechtsaußen hat dort einen bis Saisonende gültigen Vertrag bekommen. Wie hoch die Ablösesumme für den 23-Jährige ist, wurde nicht bekannt.

Ein schnelles Wiedersehen mit einem Altbekannten hat die Pokal-Auslosung ergeben: Der HC Erlangen trifft im Viertelfinale des DHB-Pokals am 18. oder 19. Dezember auf den Ligakonkurrenten TSV Hannover-Burgdorf. Erst am vergangenen Sonntag duellierten sich beide Teams. Die Partie endete mit einer 24:26-Niederlage aus Sicht der Erlanger. 

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