Nachschlag für Baba: Chelseas Kleeblatt-Freunde stocken auf

31.7.2015, 21:13 Uhr
Abdul Rahman Baba hat auch im Fürther Trikot gezeigt, dass er sich mit den Großen messen kann.

© Sportfoto Zink Abdul Rahman Baba hat auch im Fürther Trikot gezeigt, dass er sich mit den Großen messen kann.

Fürth war für Baba einst das Sprungbrett. Dass der Youngster, der schon vor seinem Engagement am Laubenweg als eines der größten Talente des ghanaischen Fußballs galt, etwas drauf hat - darüber war man sich in Fürth schnell einig. Ende April 2012 hatte sich der Linksverteidiger in einem Probetraining am Ronhof empfohlen. Der FC Chelsea soll schon damals um Baba gebuhlt haben. Doch das Kleeblatt offerierte ihm die besten Entwicklungschancen, stattete ihn mit einem Fünfjahresvertrag aus und profitierte schließlich davon, dass der Rohdiamant in Fürth von Monat zu Monat immer stärker funkelte.

Nach dem 5:1-Derbytriumph gegen den 1. FC Nürnberg – zu dem Baba zwei Tore und einen Assist beisteuerte – wechselte der Afrikaner nach Augsburg. Dort ging der Traum vom großen Fußball weiter für den Mann, der sein Rüstzeug einst bei einem Verein mit dem schönen Namen Dreams FC erhalten hatte. Auch im Dress der Fuggerstädter zeigte der mittlerweile 20-Jährige ansprechende Leistungen. Und auch beim Afrika-Cup zu Jahresbeginn machte Baba auf sich aufmerksam.

Einen Wechsel im Sommer hat der Shootingstar zwar ausgeschlossen. Doch nun macht Chelsea ernst: Der London Evening Standard gab unlängst zur Kenntnis, dass Babas Berater Sascha Empacher mit den vom schrillen Star-Coach José Mourinho trainierten Blues Verhandlungen aufgenommen hat. Chelsea bot offenbar zunächst 15 Millionen. Der FCA forderte - wie die Londoner Tageszeitung damals anfügte - angeblich mindestens 20 Millionen Euro.

Vielleicht mit Wirkung: Die Blues sollen ihr Angebot laut Sport-Bild auf spektakuläre 25 Millionen Euro erhöht haben. Der Wechsel bahnt sich an, sei aber noch nicht fix, heißt es weiter. Die Augsburger wollten diese Meldung am Freitag nicht kommentieren. Wie auch immer: Wechselt Baba, der in Augsburg einen Vertrag bis Sommer 2019 hat, könnte sich dies auch für das Kleeblatt lohnen. Laut Fürther Nachrichten gilt als gesichert, dass die Spielvereinigung - entsprechend einer vertraglich fixierten Beteiligung an einem Weiterverkauf – dann Nachzahlungen in Höhe von 15 Prozent der Ablösesumme erwarten darf.

Dieser Artikel wurde am 31. Juli um die neue Entwicklung in Sachen Baba ergänzt.

Verwandte Themen


3 Kommentare