Pause war gestern: Volles Programm für die Ice Tigers

14.11.2017, 14:33 Uhr
Pause war gestern: Volles Programm für die Ice Tigers

© Sportfoto Zink / ThHa

Philippe Dupuis reiste mit seiner Familie nach Berlin, Taylor Aronson und Milan Jurcina schlossen sich zusammen und flogen nach Dubai. Brett Festerling begab sich mit seiner Frau zu deren Bruder nach London. John Mitchell erkundete mit seiner Familie Disneyland vor den Toren von Paris. Oliver Mebus zog es nach Griechenland, Dane Fox und Marcus Weber nach Skandinavien. Rob Wilson wählte mit seiner Familie Teneriffa, sein Assistent Mike Flanagan schloss sich an. Um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Tom Gilbert spielte beim Deutschland Cup für die USA. In Augsburg waren auch die Stürmer Yasin Ehliz und Leo Pföderl auf Seiten des deutschen Nationalteams auf dem Eis. Für das Duo gab es am Montag einen Tag Pause. Von Augsburg fuhren die beiden mit dem PKW nach Bad Tölz, um dort einen äußerst kurzen Heimaturlaub zu verbringen. Denn ab heute trainieren die Ice Tigers wieder zusammen, die Zeit der Erholung ist vorbei. Ob Leo Pföderl allerdings auch uneingeschränkt mitmachen kann, muss erst noch abgewartet werden.

Das Kreuz mit dem Kreuz

Für Ehliz bot sich zumindest ein Tag, an dem er sich ein bisschen ausruhen konnte, bei Pföderl war die Freizeit mit einem Behandlungstermin verbunden, der nicht so viel mit Spaß zu tun hat. Wegen Rückenproblemen konnte er am Sonntag bei der Partie gegen die USA nur zwei Drittel lang mitmischen. Im dritten Abschnitt musste er aussetzen. "Das Kreuz ist momentan nicht so gut, ich hätte den Pfosten nicht mitnehmen sollen im zweiten Drittel", hatte Pföderl seine Verfassung noch im Kabinengang in Augsburg geschildert. Dann macht er sich, die schwarze Wollmütze fest über dem Kopf, auf den Weg zum Auto. Und mit ihm die offene Frage, ob er sich am Dienstag bei Trainer Rob Wilson gesund zurückmeldet, oder am Donnerstag (19.30 Uhr) in Bremerhaven nicht spielen kann. Die Auflösung: Pföderl wird in Norddeutschland wohl fehlen, am Sonntag gegen Straubing aber mit ziemlicher Sicherheit aufs Eis können.

Nach der Planung vor der Pause müssten dagegen Patrick Köppchen, Niklas Treutle und Marius Möchel wieder dabei sein können. Treutle verfolgte das Spiel der Deutschen in Augsburg gegen die USA von der Tribüne aus und frischte die Kontakte zu seinen ehemaligen Mitspielern aus Krefeld auf.

In den nächsten elf Tagen warten fünf Spiele auf die Ice Tigers, das Programm ist straff, da kann Coach Wilson jeden Spieler brauchen. Einzig Colten Teubert, der aus familiären Gründen in den USA weilt, wird bis auf Weiteres fehlen.

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