Platz zwei winkt: Köllner freut sich auf "geiles Flutlichtspiel"

8.12.2017, 15:32 Uhr
Ist sich der schweren Aufgabe bei Fortuna Düsseldorf bewusst: Club-Coach Michael Köllner.

© Sportfoto Zink/DaMa Ist sich der schweren Aufgabe bei Fortuna Düsseldorf bewusst: Club-Coach Michael Köllner.

Zusätzliche Motivationshilfen brauchen Nürnbergs beste Fußballer derzeit eigentlich nicht, für Montag hat der Spielplan der 2. Bundesliga trotzdem noch eine weitere vorgesehen. So nah wie jetzt ist der 1. FC Nürnberg seit dem verlorenen Relegationsspiel gegen Eintracht Frankfurt der 1. Bundesliga nicht mehr gekommen und natürlich will sich Michael Köllner mit seiner Mannschaft jetzt auch oben festsetzen.

Aktuell steht der Club mit 29 Punkten wieder einmal auf dem Relegationsplatz, am Montagabend könnte er sich sogar noch um einen Platz verbessern. Fortuna Düsseldorf steht mit 31 Zählern auf Rang zwei noch etwas besser da, zuletzt hat das Team von Friedhelm Funkel aber etwas "den Faden verloren", wie auch Köllner bemerkt hat. "Wir spielen bei einer Mannschaft, die einen furiosen Start hingelegt hat", stellte Nürnbergs Cheftrainer bei der Pressekonferenz am Freitag noch einmal fest, nun wartet die Fortuna aber seit fünf Spielen auf den nächsten Dreier.

Nürnberg ist dagegen im Aufwind, das 1:0 gegen Sandhausen hat sie daran bestätigt, dass sie nicht nur mitreißenden Offensiv-Fußball spielen können, sondern auch ordentlich verteidigen. Darauf wird es natürlich auch am Montag beim Hinrunden-Abschluss ankommen. "Wir müssen wie in den letzten Wochen ein brutal kompaktes Spiel hinbekommen", fordert Köllner von seinen Spielern und hat nicht vergessen, dass ihnen das kurz vor Rückrunden-Abschluss der Vorsaison nicht geglückt ist. "Ich ärgere mich heute noch", sagt er über die 2:3-Niederlage Mitte Mai, bei der Abdelhamid Sabiri wenige Minuten vor dem Ende einen Düsseldorfer Kopfball ins eigene Tor abfälschte.

Sabiri ist inzwischen Geschichte beim 1. FC Nürnberg, die vergangene Saison auch. Viel zu gewinnen hatte der Club im Mai nicht mehr, kommendes Jahr soll das zur gleichen Zeit anders sein. "Wichtig ist", sagt Köllner über das Treffen an der Tabellenspitze, "dass man Spiele hat, in denen es um etwas geht". Ein Sieg gegen Düsseldorf würde helfen, dass das auch nach der Winterpause regelmäßig der Fall sein dürfte. 

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