Polter: "Ich könnte mir selbst dafür in den Arsch beißen"

15.2.2015, 16:49 Uhr
Da hatte er noch gut lachen: Ex-Clubspieler Sebastian Polter vor der Partie.

© Sportfoto Zink / WoZi Da hatte er noch gut lachen: Ex-Clubspieler Sebastian Polter vor der Partie.

Jakub Sylvestr (FCN): "Wir wussten, dass es ein schweres Spiel werden würde. Aber wir waren gut darauf vorbereitet. Diesmal haben wir die Zweikämpfe angenommen, ein gutes Spiel gemacht und verdient gewonnen. Wir haben insgesamt sehr viel nach hinten gearbeitet und sind als Mannschaft aufgetreten. Es wäre schön, wenn es so weitergehen würde, aber wir schauen nur von Spiel zu Spiel. Beim Elfer habe ich mich wohlgefühlt, mich getraut und das Ding reingemacht."

Norbert Düwel (Trainer Union Berlin): "Es fällt mir im Moment schwer, etwas zu sagen. Ich bin ziemlich angefressen. Wir hatten einen guten Plan, aber letztlich sehr wenig davon gezeigt. (Zum Handspiel von Sebastian Polter:) Er ist nicht der erste Spieler, dem so etwas passiert. Ich brauche mit ihm nicht extra zu reden. Wir sind durch einen katastrophalen Fehler in Rückstand geraten, konnten das nochmal umbiegen, haben dann aber nach der Pause gleich wieder einen Fehler gemacht. So hast du in Nürnberg keine Chance. Dafür ist die Qualität der Mannschaft zu hoch."

René Weiler (Trainer 1. FC Nürnberg): "Diese Reaktion der Mannschaft war wichtig. Wir haben diesmal die Zweikämpfe gewonnen und die zweiten Bälle geholt. So wird in der 2. Liga Fußball gespielt. Es war ein Fortschritt für uns, das Spiel so anzunehmen. Wir haben gezeigt, dass wir gegen einen robusten und athletischen Gegner dagegenhalten können. Ich bin glücklich über den Sieg.

Sebastian Polter (Union Berlin): "Ich könnte mir selbst dafür in den Arsch beißen, dass ich da den Arm hochgehoben habe. Das war ein Reflex."

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