Premierenflug am Airport! Furchtlose Falcons fordern Trier

16.11.2018, 15:58 Uhr
Um auch gegen Trier erfolgreich zu sein, müssen die Falcons, wie hier Marcell Pongo, ganz hoch hinaus.

© Sportfoto Zink / WoZi Um auch gegen Trier erfolgreich zu sein, müssen die Falcons, wie hier Marcell Pongo, ganz hoch hinaus.

Was bisher geschah: Anfang September war die Sache klar. In der Halle des BBZ am Berliner Platz kann kein Sport betrieben werden. Eine Abdeckung im Inneren, die abgenommen werden musste, förderte diese Erkenntnis zu Tage. Für regelmäßige Besucher des Bauwerks keine Überraschung, für die Nürnberg Falcons aber ein großes Problem. Durch die Sperrung der Halle hatte der Basketball-Zweitligist keine Heimspielstätte mehr. Die Stadt suchte nach Auswegen, die Sache zog sich, bis dann der Eventpalast am Flughafen erworben wurde. Dort feiern die Falcons nun nach fünf Auswärtsspielen in Serie ihre Heimpremiere.

Wer fehlt: Der langzeitverletzte Marvin Omuvwie kann nicht mitmischen, im Vergleich zum 76:65-Sieg in Rostock am vergangenen Sonntag rücken die Talente Ben Gahlert und Robert Merz in den Kader zurück. Personalprobleme gibt es bei den Falcons also nahezu keine. 

Alle Augen auf: Es ist kein Spieler, der sich im Vorfeld in den Vordergrund drängt, es ist die Spielstätte. Bis in die letzte mögliche Minute werden die Falcons und ihre Unterstützer an der Halle arbeiten, um sie spieltauglich zu machen. Gut 1500 Zuschauer soll die neue Behausung fassen, vielleicht gibt es am Anfang ein paar Probleme, doch im Laufe der nächsten Tage, auch noch nach dem Debüt, soll der Eventpalast den Charakter eines Wohnzimmers für die Basketballer bekommen.

Nebenbei bemerkt: Es gibt zwar einen Sondertarif in den umliegenden Parkhäusern, doch empfiehlt sich eine Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.

Teamcheck: Vier Siege aus fünf Auswärtsspielen geben Selbstvertrauen, keine Frage, die Falcons können mit ihrem Start mehr als zufrieden sein. Doch ein Trainer wäre nicht ein Trainer, wenn er nichts zu monieren hätte. Ralph Junge bemängelte jüngst die Konzentration. Doch sein Team hat schon ganz gut zusammengefunden, spielt als Kollektiv Basketball, so wie es Junge am liebsten mag. Trier stellt eine Mannschaft mit mehr Erfahrung als die Gastgeber haben dagegen, die Gladiators gehören zu den Topteams der Liga und sind eingespielt.

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