"Prima Meldung!": Das sagen prominente Cluberer zu Baders Aus

31.7.2015, 06:00 Uhr
Sie haben beim 1. FCN mit Martin Bader zusammengearbeitet. Wie kommentieren prominente Cluberer den angekündigten Rückzug des Sportvorstandes?
 
 Michael A. Roth (Ex-Präsident): "Dieser Schritt musste so kommen und überrascht mich nicht. Es war ein großer Fehler, die Satzung zu ändern, denn es fehlt beim Club ein Chef. Dass zwei bezahlte Angestellte den Verein führen, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Bader hat sich in den letzten Jahren stets auf die Ultras verlassen, die ihm seinen Kopf gerettet haben. An der negativen Entwicklung trägt er aber beileibe nicht allein die Schuld. Das große Problem des Vereins ist der Palast auf dem Gelände, denn er belastet ihn finanziell noch länger."
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Michael A. Roth (Ex-Präsident)

Sie haben beim 1. FCN mit Martin Bader zusammengearbeitet. Wie kommentieren prominente Cluberer den angekündigten Rückzug des Sportvorstandes?

Michael A. Roth (Ex-Präsident): "Dieser Schritt musste so kommen und überrascht mich nicht. Es war ein großer Fehler, die Satzung zu ändern, denn es fehlt beim Club ein Chef. Dass zwei bezahlte Angestellte den Verein führen, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Bader hat sich in den letzten Jahren stets auf die Ultras verlassen, die ihm seinen Kopf gerettet haben. An der negativen Entwicklung trägt er aber beileibe nicht allein die Schuld. Das große Problem des Vereins ist der Palast auf dem Gelände, denn er belastet ihn finanziell noch länger." © Sportfoto Zink

Günther Koch (Aufsichtsrat): "Martin Bader hat für seine, wenn auch späte Entscheidung, Respekt und Dank verdient. In einigen Jahren hat er gute Arbeit geleistet."
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Günther Koch (Aufsichtsrat)

Günther Koch (Aufsichtsrat): "Martin Bader hat für seine, wenn auch späte Entscheidung, Respekt und Dank verdient. In einigen Jahren hat er gute Arbeit geleistet." © Sportfoto Zink / DaMa

Hanns-Thomas Schamel (Ex-Aufsichtsrat): "Mir fehlen die Worte. Es ist absolut unmöglich, dass Martin Bader noch bis zum 30.September tätig ist. In jedem Unternehmen muss bei einem solchen Schritt der Angestellte sofort seinen Schreibtisch räumen. Die Trennung hätte schon vor einem Jahr passieren müssen. Jetzt gilt es, möglichst bald einen ausgezeichneten Fachmann zu verpflichten. Eigentlich müssten jetzt im Aufsichtsrat alle jene Mitglieder zurücktreten, die sich immer bedingungslos vor Bader gestellt haben."
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Hanns-Thomas Schamel (Ex-Aufsichtsrat)

Hanns-Thomas Schamel (Ex-Aufsichtsrat): "Mir fehlen die Worte. Es ist absolut unmöglich, dass Martin Bader noch bis zum 30.September tätig ist. In jedem Unternehmen muss bei einem solchen Schritt der Angestellte sofort seinen Schreibtisch räumen. Die Trennung hätte schon vor einem Jahr passieren müssen. Jetzt gilt es, möglichst bald einen ausgezeichneten Fachmann zu verpflichten. Eigentlich müssten jetzt im Aufsichtsrat alle jene Mitglieder zurücktreten, die sich immer bedingungslos vor Bader gestellt haben." © Zink

Franz Schäfer (Ex-Präsident, rechts): "Das war zu erwarten. Martin Bader hatte in den vielen Jahren drei gute Phasen: Unter den drei starken Trainern Wolfgang Wolf, Hans Meyer und Dieter Hecking. Aber bei seinen vielen Wechseln hatte er keine gute Hand, lag einige Male daneben. Ähnlich sah es bei den Transfers aus."
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Franz Schäfer (Ex-Präsident)

Franz Schäfer (Ex-Präsident, rechts): "Das war zu erwarten. Martin Bader hatte in den vielen Jahren drei gute Phasen: Unter den drei starken Trainern Wolfgang Wolf, Hans Meyer und Dieter Hecking. Aber bei seinen vielen Wechseln hatte er keine gute Hand, lag einige Male daneben. Ähnlich sah es bei den Transfers aus." © Sportfoto Zink

Gerd Schmelzer (Ex-Präsident): "Aufgrund der Entwicklung der letzten Jahre kann der Schritt nicht überraschen. Dem Club fehlt eine klare Struktur. Dies zeigt sich auch in der Einkaufspolitik: Von der Mannschaft von vor zwei Jahren sind bis auf ganz wenige Ausnahmen keine Spieler mehr vorhanden."
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Gerd Schmelzer (Ex-Präsident)

Gerd Schmelzer (Ex-Präsident): "Aufgrund der Entwicklung der letzten Jahre kann der Schritt nicht überraschen. Dem Club fehlt eine klare Struktur. Dies zeigt sich auch in der Einkaufspolitik: Von der Mannschaft von vor zwei Jahren sind bis auf ganz wenige Ausnahmen keine Spieler mehr vorhanden." © Sportfoto Zink

Johannes Bisping: Bader ist wirklich sehr viel Respekt, Anerkennung und Dankbarkeit auszusprechen. Er hat in seinen elfeinhalb Jahren sehr viel für unseren Club bewirkt und maßgeblich moderne und professionelle Strukturen geschaffen. Natürlich hat es auch Fehleinschätzungen gegeben, man muss hier aber wirklich differenziert betrachten und nicht, wie es die letzten Wochen und Monate oft gesehen wurde, alles Negative immer nur einer Person zuzuschreiben. Zusammenfassend sind wir Bader für seine Arbeit beim 1. FCN wirklich zu großem Dank verpflichtet.
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Johannes Bisping (Aufsichtsratsmitglied)

Johannes Bisping: Bader ist wirklich sehr viel Respekt, Anerkennung und Dankbarkeit auszusprechen. Er hat in seinen elfeinhalb Jahren sehr viel für unseren Club bewirkt und maßgeblich moderne und professionelle Strukturen geschaffen. Natürlich hat es auch Fehleinschätzungen gegeben, man muss hier aber wirklich differenziert betrachten und nicht, wie es die letzten Wochen und Monate oft gesehen wurde, alles Negative immer nur einer Person zuzuschreiben. Zusammenfassend sind wir Bader für seine Arbeit beim 1. FCN wirklich zu großem Dank verpflichtet. © dpa

Tasso Wild (Ex-Clubspieler): "Eine prima Meldung, auf die viele, denen der Club sehr am Herzen liegt, lange haben warten müssen."
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Tasso Wild (Ex-Clubspieler)

Tasso Wild (Ex-Clubspieler): "Eine prima Meldung, auf die viele, denen der Club sehr am Herzen liegt, lange haben warten müssen." © Sportfoto Zink / WoZi

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