Exzesse im Nachtleben: Gebhart-Prozess beginnt heute

7.1.2015, 07:33 Uhr
Will doch nur spielen: Timo Gebhart hat ein verkorkstes Jahr hinter sich — im neuen will er wieder angreifen. Allerdings muss er sich zuvor noch vor Gericht verteidigen.

© Zink Will doch nur spielen: Timo Gebhart hat ein verkorkstes Jahr hinter sich — im neuen will er wieder angreifen. Allerdings muss er sich zuvor noch vor Gericht verteidigen.

Der Mittelfeldspieler soll im Februar 2013 in der Nürnberger Szene-Diskothek "Goija" eine Besucherin als "Schlampe" bezeichnet haben. Im weiteren Verlauf soll er der jungen Frau ins Gesicht geschlagen und sie gewürgt haben. Nach Informationen der "Bild" wurden die Beteiligten anschließend vor die Tür gesetzt, wo die Polizei eine weitere Auseinandersetzung verhindern musste.

Gegenüber dem Boulevardblatt meinte Gebhart kurz nach besagtem Vorfall: "So schlimm war das nicht. Nur eine Schubserei, weil es drinnen so eng war.“

Im Oktober des gleichen Jahres soll es im "WON" zu einem weiteren Vorfall gekommen sein. Nach einer Auseinandersetzung habe Gebhart einer am Boden liegenden Person angeblich mit dem Schienbein gegen den Kopf getreten und einen Türsteher bedroht.

Nun kommt es heute zum Prozess. Die Staatsanwaltschaft wirft Gebhart gefährliche Körperverletzung und Beleidigung vor.

Der Prozess ist auf drei Verhandlungstage angesetzt. Ein Urteil wird für den 14. Januar erwartet. Gebharts Anwalt Harald Straßner sagte gegenüber dem Bayerischen Rundfunk (BR): "Nach meiner Ansicht sind die Vorwürfe unzutreffend." Er wird daher Freispruch beantragen.

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