Quincy kommt: Ein Miller rät dem anderen zu Bamberg

28.7.2017, 22:17 Uhr
Quincy kommt: Ein Miller rät dem anderen zu Bamberg

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Darius Millers 24-jähriger Namensvetter ging in jungen Jahren für die NBA-Teams aus Denver, Sacramento und Detroit auf Korbjagd. In der besten Basketball-Liga der Welt stehen für den Forward insgesamt 69 Einsätze zu Buche.

Anschließend war der 2,08-Meter-Athlet, der in Chicago geboren wurde und vor seinem Engagement bei den Nuggets im College-Bereich - bei Baylor, im Heart of Texas, also - das Rüstzeug für eine große Karriere erhielt, für die europäischen Spitzenklubs und Bamberger Euroleague-Kontrahenten Roter Stern Belgrad und Maccabi Tel Aviv am Ball. Während Miller - Vorname: Quincy - bei den Serben regelmäßig starke Leistungen auf Parkett legte, bremste den treffsicheren Unterhaltungskünstler im Heiligen Land in der Vorsaison ein Kreuzbandriss über eine lange Zeit hinweg aus. Vergessen und vorbei: In der Domstadt will der von seiner Qualität her hoch einzuschätzende Neu-Bamberger seine Karriere wieder anschieben.

Apropos Anschieben und neues Personal: Als Chefplaner und Kaderschmied ist dafür in Bamberg fortan Ginas Rutkauskas zuständig. Der Litauer, der dem zu den Bayern gewechselten Daniele Baiesi nachfolgt, setzte am Freitag in Freak City sein Servus unter einen drei Jahre gültigen Vertrag. "Nach Mitteleuropa zu kommen und bei einem Klub wie Brose Bamberg arbeiten zu dürfen, empfinde ich als tolle neue Herausforderung, die ich mit viel Respekt vor dem Neuen, aber auch mit viel Enthusiasmus angehen werde", lässt der Mann auf der vereinseigenen Homepage ausrichten, der in Bamberg als Verbindungsoffizier zwischen Profi-Abteilung und Geschäftsführung fungieren soll und lange Jahre in verschiedenen Positionen beim litauischen Spitzenklub Zalgiris Kaunas operierte.

Doch zurück zur Bamberger Miller-Connection und der Geschichte, wie Bambergs jüngster Transfer überhaupt angeleiert wurde. Lassen wir diese Geschichte doch den Neuankömmling selbst erzählen: "Ich kenne Darius Miller, spielte früher mal mit ihm zusammen. Er hat mir geraten: komm hierher, da kannst du dich nur verbessern. Dafür spricht, dass mit Andrea Trinchieri einer der besten europäischen Coaches hier ist. Er ist ein ausgewiesener Basketball-Fachmann. Und er ist streng. Genau das, was ich ab und an brauche", erklärt Quincy auf der klubeigenen Internetseite. Na dann: Alles Miller, oder was?

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