Raphael Schäfer ratlos: "So steigen wir definitiv ab"

13.4.2014, 11:17 Uhr
Will mit seinem 1. FC Nürnberg "irgendwie" den Klassenerhalt schaffen: Kapitän Raphael Schäfer.

© Zink Will mit seinem 1. FC Nürnberg "irgendwie" den Klassenerhalt schaffen: Kapitän Raphael Schäfer.

Gertjan Verbeek: "Wir wussten, dass es schwierig wird, wenn Wolfsburg seine Qualitäten ausspielt. Wir haben heute auch nicht sehr gut gespielt und einige Fehler gemacht. Nach der Halbzeit hatten wir 15 gute Minuten und da auch eine sehr gute Möglichkeit. Aber Wolfsburg war letztlich sehr konzentriert und fokussiert. Sie haben ihre Qualitäten ausgespielt und deshalb auch gewonnen."

Dieter Hecking: "Der Auftakt war wie in den letzten Heimspielen nicht so gelungen. Die Mannschaft ist aber schnell zurückgekommen. Man hat dann die Spielfreude gesehen. Wir haben das Tempo hochgehalten. Wir wussten, dass Nürnberg dann Probleme bekommen wird. Nach der Pause war ich zuerst nicht zufrieden. Aber wir haben die Mannschaft von außen auch wieder wach bekommen. Es war wichtig, dass wir gewonnen haben und weiter auf Kurs geblieben sind. Deshalb sind wir sehr zufrieden."

Emanuel Pogatetz: "Ich denke, Wolfsburg hat auch in dieser Höhe verdient gewonnen. Leider hat unsere Führung nicht so lange gehalten, nach dem 1:3 war das Spiel dann gelaufen. Kämpferisch kann man uns keinen Vorwurf machen, aber wir machen einfach zu viele leichte Fehler, die dem Gegner Tore ermöglichen. Wir wissen, dass sich die Situation für uns Woche für Woche verschärft. Aber noch haben wir vier Spiele und werden bestimmt nicht aufgeben."


Markus Feulner: "Dass Wolfsburg sehr gute Individualisten hat, war uns vor dem Spiel klar. Wir haben den Ball zu oft zu schnell weggegeben. Der Wille war da, aber wir haben in einigen Situationen unglücklich agiert. Wir müssen gieriger sein. Solange der Klassenerhalt möglich ist, werden wir kämpfen wie die Löwen."


Raphael Schäfer: "Es hat nicht gereicht, weil wir dem Gegner Sachen anbieten, die auch jede Zweit- oder Drittliga-Mannschaft ausnutzen würde. Wenn man die Bälle in der Vorwärtsbewegung verliert und dann so ungeordnet steht, ist es für jeden Gegner leicht, Tore zu machen. Ich glaube auch nicht, dass wir hier ein offensives Feuerwerk abgebrannt haben. Wir hatten einen Schuss aufs Tor, und der war drin. So sollte man dieses 1:4 auch einordnen. Das war in unserer Situation einfach zu wenig. Klar ist: Wenn wir so weiterspielen, werden wir definitiv absteigen. Wir müssen jetzt zusehen, dass wir, keine Ahnung wie, noch zwei Spiele gewinnen und wenigstens den Relegationsplatz erreichen."

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