Ronhof: Erste Etappe des Stadion-Umbaus beginnt

21.1.2016, 06:00 Uhr
Vor kurzem grünte hier noch der Rasen eines Trainingsplatzes, jetzt wird der Untergrund für das Ausweichquartier bereitet.

© Foto: Ralf Rödel Vor kurzem grünte hier noch der Rasen eines Trainingsplatzes, jetzt wird der Untergrund für das Ausweichquartier bereitet.

Die SpVgg Greuther Fürth plant, die in die Jahre gekommene Haupttribüne abzureißen und durch einen modernen Neubau zu ersetzen. Außerdem soll die Infrastruktur des Stadions verbessert werden, zusätzliche Parkplätze und ein Rettungsweg entstehen.

Gegenwärtig tragen Bagger die Humusschicht auf dem Trainingsplatz hinter der Gegengeraden ab. Denn: Dort wird ein stabiler Untergrund benötigt, auf dem im Laufe der kommenden Woche insgesamt 40 Container gestellt werden. So lange die neue Haupttribüne nicht fertig ist, werden diese Container für gut ein Jahr die Umkleidekabinen für die Heim- und die Gästemannschaft beherbergen, außerdem Räume für das Schiedsrichtergespann, die Pressevertreter, aber auch für die Dopingkontrolle.

Bei den Containern handelt es sich nicht um die hochwertige Variante der Cadolzburger Firma Cadolto, die in Modulbauweise beispielsweise das VIP-Gebäude im Stadion errichtet hat, sondern um einfache Standard-Container, wie man sie auf jeder Baustelle finde, sagt Projektleiter Tobias Auer. Weitere Boxen sollen während der Bauphase die Polizeileitstelle, die Stadionregie – etwa für die Videoleinwand oder das Licht – sowie das Baubüro aufnehmen. Drei davon müssen im Innenraum der Arena, zwischen VIP-Gebäude und Nordtribüne, aufgestellt werden.

Abbrucharbeiten für März geplant

Damit wäre dann alles verräumt, was bis dato in der alten Haupttribüne untergebracht ist. Diese wird voraussichtlich ab dem 20. Februar, also nach dem Heimspiel gegen den MSV Duisburg, Stück für Stück entkernt. Die eigentlichen Abbrucharbeiten sind für März vorgesehen. Schon zur Saison 2016/17 soll ein Teil der Sitze auf der neuen Tribüne wieder zur Verfügung stehen. Während die Fans Platz nehmen können, starten die Arbeiten für den Innenausbau, wo zwölf Logen, Funktions- und Medienräume sowie ein „Business Club“ als Aufenthalts- und Tagungsraum entstehen.

Im Winter 2016/17 wird das aktuelle VIP-Gebäude aus Containern abgetragen und verkauft. Im Anschluss wird die Haupttribüne bis zur Eckfahne vor der Nordtribüne erweitert.

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