Ruthenbeck will heute in Frankfurt an Startelf drehen

12.2.2016, 15:27 Uhr
Ob Kleeblatt-Coach Stefan Ruthenbeck in Bornheim erneut auf Marco Stiepermann bauen kann, ist noch unklar.

© Sportfoto Zink / MeZi Ob Kleeblatt-Coach Stefan Ruthenbeck in Bornheim erneut auf Marco Stiepermann bauen kann, ist noch unklar.

Nur zwei Zähler trennen den FSV Frankfurt (14.) und die SpVgg Greuther Fürth (12.) momentan in der Tabelle, will das Kleeblatt nicht weiter abrutschen, muss am Freitag also mindestens ein Unentschieden her.  Das sieht auch Trainer Stefan Ruthenbeck so: "Wir müssen den negativen Trend stoppen, wir brauchen unbedingt Punkte", sagte er in der Pressekonferenz vor der Partie gegen die Frankfurter, die er als "unangenehmen Gegner" erwartet, der vor allem im Anlaufspiel sehr variabel agiere. Zumal der FSV mit einem etwas unglücklichen 1:1 beim Karlsruher SC besser in die zweite Saisonhälfte gestartet ist als die Spielvereinigung. Das Hinspiel gegen die Hessen verlor das Kleeblatt zuhause mit 0:2.

"Die Mannschaft war angefressen"

Das gleiche Ergebnis gab es für die SpVgg nun im Sportpark Ronhof gegen St. Pauli, doch bei aller Enttäuschung glaubt Ruthenbeck an eine Reaktion seines Teams: "Die Mannschaft war angefressen, ist aber gewillt, es besser zu machen."

Damit aus dem Willen auch Wirklichkeit wird, sei es wichtig "Strategien zu entwickeln, Gegentore zu verhindern", sagt Ruthenbeck. Denn nicht nur offensiv, auch defensiv fehle es seiner Mannschaft oft an der nötigen Konsequenz. Taktisch will der Trainer allerdings nicht viel verändern: "Wir haben gar nicht die Mannschaft, die tief steht und über das Umschalten kommt." Nach seiner Kritik am Verhalten einiger Fans nach dem Pauli-Spiel zeigte sich Ruthenbeck in der Pressekonferenz versöhnlicher. Angesprochen auf die Pfiffe gegen Jurgen Gjasula sagte er: "Das tut keinem Menschen gut, aber die Fans dürfen Unmut bekunden, das ist legitim."

Personell kann der Trainer auf die gleichen Spieler zugreifen wie gegen St. Pauli. Weiterhin fehlen werden Dominik Schad (Mittelfußbruch), Tom Weilandt und Andreas Hofmann. Dass gegen Frankfurt die gleiche Startelf auflaufen wird, ist allerdings unwahrscheinlich. "Ich glaube schon, dass ich etwas verändern werde", sagte Ruthenbeck und hatte dabei vor allem die Neuzugänge im Blick.

Hirsch ist eine Option - Stiepermann ist angeschlagen

Schließlich seien die geholt worden, um den Negativtrend aufzuhalten. Eine Option könnte dabei vor allem Maurice Hirsch sein, der für ein halbes Jahr von Hannover 96 ausgeliehen wurde. Er kann als Sechser die Position des verletzten Andreas Hofmann einnehmen, die gegen St. Pauli Mittelfeldspieler Marco Stiepermann eingenommen hatte. Der könnte dafür wieder nach vorne rücken, ist allerdings aufgrund von Muskelproblemen auch angeschlagen. Auch der vom Hamburger SV gekommene Ronny Marcos wäre auf der linken Abwehrseite eine Alternative. Offensiv sind Ruthenbecks Optionen dagegen begrenzter: Neuzugang Ante Vukusic ist momentan wohl noch keine Alternative für die Anfangsformation.

Am Freitag bleiben Sie mit unserem Live-Ticker auf Ballhöhe. Nach Abpfiff servieren wir Ihnen einen Spielbericht sowie die besten Bilder und Stimmen vom Bornheimer Hang. Zudem haben Sie die Möglichkeit, die Kleeblatt-Kicker zu benoten. 

Dieses Video wird Ihnen präsentiert von Frankenfernsehen.tv:

 

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