Saison-Fazit: So schlugen sich die Falcons-Akteure

Vor der Saison hatten sich die Nürnberg Falcons zwei Dinge vorgenommen: ein Zweitligist bleiben und mindestens zehn Siege holen. Am Ende ist es Platz 12 geworden, elf Spiele konnte das Team von Trainer Ralph Junge gewinnen und vier Mannschaften hinter sich lassen. Entsprechend positiv fallen die abschließenden Bewertungen aus.

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Virgil Matthews

Das Alter war Virgil Matthews fast in jedem Spiel anzumerken. Der Antritt: noch langsamer als früher. Die Dreierquote: ausbaufähig. Die Zahl der Turnover: zu hoch. Und trotzdem zählte Matthews auch mit 34 Jahren zu den besten Point Guards der Liga, weil er das Spiel verstanden hat wie nur wenige andere. Einem recht unerfahrenen Team verlieh er die nötige Stabilität. © Sportfoto Zink / WoZi

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Nils Haßfurther

Wer den 18 Jahre jungen Nils Haßfurther in dieser Saison hat spielen sehen, weiß, was Ralph Junge meint, wenn er sagt: "Wir haben in den vergangenen Jahren in die Zukunft investiert." In der Vorsaison wurde der Point Guard an die Pro A herangeführt, diesmal war er bereits ein wichtiger Faktor, künftig könnte er für die Falcons Spiele entscheiden. Seine Entwicklung ist enorm. © Sportfoto Zink / ThHa

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Van Joseph Girard II

Weil den Falcons kurz vor Saisonbeginn noch ein echter Scorer fehlte, wagte Junge ein Experiment und verpflichtete einen 28 Jahre alten Basketballer, der vorher noch nie in einer echten Profi-Liga aufgelaufen war. Dass er diesen Rückstand nicht so schnell aufholen würde, ließ sich bald an seiner Spielzeit ablesen. Sein Potenzial konnte er bis zum Schluss nur andeuten. © Sportfoto Zink / WoZi

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Mardracus Wade

Nach seiner Ankunft in Nürnberg hat Mardracus Wade aufgehört, sich zu rasieren. Sein erstes Engagement in Europa begriff der Mann mit den flinken Händen als sehr lange Playoff-Serie, musste dann aber bald feststellen, dass es für die Verlängerung der Saison nicht reichen würde. Was auch daran lag, dass der starke Verteidiger in der Offensive zu wenig beitrug. © Sportfoto Zink / WoZi

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Manuel Feuerpfeil

In der zweiten Liga aufzulaufen, ist noch etwas Besonderes für Manuel Feuerpfeil, künftig sollte das für den 18-Jährigen nach und nach zum Normalfall werden. Gegen Hamburg und Chemnitz durfte er bereits mehr als Ergänzungsspieler sein und machte seine Sache sehr ordentlich, im besten Fall ist er damit aber noch nicht zufrieden und es irgendwann Alltag. © Sportfoto Zink / DaMa

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Matthew Meredith

In den letzten Monaten hat Matthew Meredith seiner Biografie weitere beachtliche Einträge hinzufügen können. Weil der NBBL-Allstar seit dem Jahreswechsel aber ständig krank ist, hat er zuletzt nicht nur die Einladung zum renommierten Albert-Schweitzer-Turnier ausschlagen müssen, auch seine Zweitliga-Karriere ist etwas ins Stocken geraten. Hoffentlich nur vorübergehend. © Sportfoto Zink / OGo

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Sebastian Schröder

Dass ihm der Trainer einen Platz frei hielt, während er die Hinrunde wegen eines Auslandssemesters verpasste, war nicht normal; auch nicht, dass er nach seiner Rückkehr aus Kalifornien spielte, als sei er nie weg gewesen. Aber was ist schon normal bei Sebastian Schröder? Der Kapitän bleibt auch 2018 wichtig für den Nürnberger Basketballclub - auf und neben dem Platz. © Sportfoto Zink / DaMa

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Marvin Omuvwie

Als außergewöhnlichen Athleten hatte Ralph Junge den Neuzugang aus Ulm vorgestellt, im Basketball heißt das: Marvin Omuvwie kann vor allem hoch springen. Dass er noch deutlich mehr kann, stellte er vor allem am Ende der Spielzeit unter Beweis. Während Ulm die Liga wieder verlassen muss, bleibt der 20-Jährige in der Pro A - und zählt weiter zu den besten Athleten. © Sportfoto Zink / WoZi

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Malo Valérien

Ein Ermüdungsbruch im Fuß verhinderte, dass Malo Valérien einer sehr ordentlichen Saison ein angemessenes Ende hinzufügen konnte. Bis dahin hatte man ihm kaum angemerkt, dass er die vergangenen drei Jahre in der Regionalliga verbracht hat, seine Trefferquote von fast 50 Prozent ist bemerkenswert, mit etwas mehr Selbstvertrauen wäre er in der Pro A ein sehr gefragter Mann. © Sportfoto Zink / OGo

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Ben Gahlert

Grenzen? Kennt Ben Gahlert offenbar nicht. "The Sky is the limit" hat er in den vergangenen Monaten schon mal gesagt, das ist vermutlich die richtige Einstellung, wenn man es im Basketball weit bringen will. In der Nachwuchs- Bundesliga kann er inzwischen Spiele dominieren, in der zweiten Liga immerhin schon mal reinschnuppern, die Richtung ist klar: Es geht nach oben. © Sportfoto Zink / WoZi

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Dan Oppland

400 Punkte, 216 Rebounds, 79 Assists und trotzdem können diese Zahlen nicht ausdrücken, wie wichtig Dan Oppland auch in dieser Saison wieder für die Falcons war. 34 Jahre ist er inzwischen alt und dennoch nicht zu stoppen, nur sechs Spieler in der Liga waren effektiver als er. Sollte der Musterprofi seine Karriere beenden, wäre es ein großer Verlust für den NBC. © Sportfoto Zink / WoZi

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Moritz Sanders

Was noch möglich gewesen wäre, hätte sich Moritz Sanders nicht Mitte Januar schwer verletzt, ist reine Spekulation. Zu hoffen bleibt, dass der 19 Jahre junge Hüne nach seinem Knorpelschaden an die Leistungen anknüpfen kann, die er kurz vor seiner unglücklichen Landung in Ehingen zeigte. Vor allem in Korbnähe hatte er sich stark verbessert im Vergleich zur Vorsaison. © Sportfoto Zink / OGo

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Jonathan Maier

Jonathan Maier ist bei den Falcons die Konstante im Jahrgang 2017/18. Kein Spiel hat der kräftige Center in dieser Saison verpasst, er war dabei selten herausragend, genauso selten leistete er sich aber größere Aussetzer. In der kommenden Spielzeit könnte er ein noch größerer Faktor werden, dass er in der Pro A Spiele dominieren kann, hat er bereits gezeigt. © Sportfoto Zink / WoZi

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Robert Oehle

Weil die Falcons nach der Verletzung von Sanders einen weiteren Center benötigten und Robert Oehle in Gotha vorerst nicht mehr glücklich wurde, kam zusammen, was zusammengehört. Am Tag vor dem letzten Saisonspiel postete Oehle bei Facebook eine Liebeserklärung an Nürnberg und seinen Basketball-Club, die Liebe beruht auf Gegenseitigkeit. Zurecht. © Sportfoto Zink / DaMa

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Anthony Dallier

Niemand hatte ahnen können, dass Virgil Matthews nach seiner Leistenverletzung so schnell zurückkommen würde. Fünf Spiele durfte Anthony Dallier deshalb machen, nur fünf Spiele. Dass sein Vertrag nicht verlängert wurde, hatte allerdings auch damit zu tun, dass der junge Mann vom College in der kurzen Zeit nicht beweisen konnte, den Falcons eine Hilfe zu sein. © Sportfoto Zink / OGo