Schäfer nach RB-Pleite: "Dachte, ich wäre im falschen Film"

5.10.2015, 07:50 Uhr
Sein Comeback im FCN-Tor hat sich Raphael Schäfer sicherlich etwas anders vorgestellt.

© Zink Sein Comeback im FCN-Tor hat sich Raphael Schäfer sicherlich etwas anders vorgestellt.

René Weiler: "Es war ein turbulentes Spiel. Das hätte man nach der ersten Halbzeit nicht mehr unbedingt gedacht. Wir hatten gute erste fünf Minuten. Aber mit dem ersten Steilpass ist das geschehen, was eigentlich nicht hätte geschehen dürfen. Wenn man dann nach 15 Minuten mit einem Mann weniger 0:3 zurück liegt, dann gibt es nur eines: Schadensbegrenzung. Das ist uns gut gelungen. Wir wollten gut verteidigen und die wenigen, sich bietenden Chancen nutzen. Ich muss der Mannschaft ein großes Kompliment machen. Sie hat eine große Moral gezeigt und hätte am Ende einen Punkt verdient gehabt."

Aufholjagd wird nicht belohnt: Hier geht's zum Spielbericht.


Ralf Rangnick (RB Leipzig): "Es war ein völlig verrücktes Spiel. Wir haben in der ersten halben Stunde alles gezeigt, was wir uns vorgenommen haben. Wenn man dann nach 15 Minuten 3:0 führt, sollte eigentlich nichts mehr anbrennen. Das haben wir uns in der Pause auch vorgenommen, wir wollten zu Null spielen. Wir haben dann allerdings nicht mehr die richtigen Mittel gefunden, waren zu unpräzise und bei den beiden Standards unaufmerksam. Am Ende hatten wir tatsächlich noch Glück. Das Unentschieden war möglich, das müssen wir eingestehen."


Niclas Füllkrug: "Schade, dass es nicht mehr zu einem Punkt gereicht hat. Ich hatte vor dem Abseitstor noch die Möglichkeit, das 3:3 zu machen. Dann nehmen wir hier noch ein Unentschieden mit. Wir haben uns nach der Pause in Unterzahl gut präsentiert und waren am Ende die bessere Mannschaft. Der Punkt wäre verdient gewesen."


Hanno Behrens: "Die Anfangsphase war natürlich bitter mit der Roten Karte und dem schnellen 0:3-Rückstand. Wie wir die Tore kassiert haben, war zu naiv. In der zweiten Halbzeit haben wir aber ein gutes Spiel gemacht und waren nah dran am Punktgewinn. Dass wir mit zehn Mann beinahe noch einen Drei-Tore-Rückstand aufgeholt haben, zeigt, dass die Mannschaft Charakter hat."

Raphael Schäfer: "Nach den ersten Minuten dachte ich, ich wäre im falschen Film. Aber wir haben uns dann stabilsiert und uns mit Kampf ins Spiel eingebracht. Schade, dass wir dafür nicht belohnt wurden, vor allem weil wir so lange in Unterzahl gespielt haben."

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