Schäfer: "Wissen, dass wir am Freitag gewinnen müssen"

21.4.2015, 06:00 Uhr
Für Torhüter Raphael Schäfer ist klar: Jetzt muss der Club die Nerven behalten.

© Zink Für Torhüter Raphael Schäfer ist klar: Jetzt muss der Club die Nerven behalten.

Damit, dass die Mannschaft in der zweiten Liga in den verbleibenden fünf Spielen noch einmal ernsthaft in Abstiegsgefahr geraten könnte, rechnen nur die größten Pessimisten. "Wir wissen um die Situation. Und wissen, dass wir am Freitag gegen Sandhausen gewinnen müssen", beruhigte Raphal Schäfer.

Der Keeper wurde am vergangenen Freitag beim FC St. Pauli kaum ernsthaft geprüft, musste in der Schlussminute aber doch noch den entscheidenden Gegentreffer zum 0:1 hinnehmen. "Es ärgert uns ja auch, Woche für Woche in die Kabine zu gehen, die bessere Mannschaft gewesen zu sein, aber verloren zu haben. Das macht keinen Spaß und das wollen wir auch nicht."

"Kommt darauf an, wie man verliert"

In Nürnberg standen Trainer schon nach kürzeren Negativserien in der Kritik. Für Schäfer gibt es aber keinen Grund an den Fähigkeiten Weilers zu zweifeln: "Es kommt ja auch immer auf das wie an, wie man verliert. Man sieht, was die Mannschaft investiert und dass sie vom Trainer gut eingestellt ist. Sie  holt aus den Möglichkeiten, die wir haben, das Optimale heraus."

Das wiederum machte auch der Gegner, der in den letzten zehn Spielen immer mindestens einen Treffer gegen den Club erzielen konnte. "Der Gegner braucht momentan leider meist nur eine Chance für ein Tor. Daran müssen wir arbeiten“, konstatierte Schäfer. Und vorne will man gegen Sandhausen mit allen Mitteln zum Erfolg kommen: "Zur Not müssen wir den Ball kaputttreten und irgendwie im Tor unterbringen."

Eine weitere Niederlage und ein dann möglicherweise nur noch vier Punkte großes Polster zu den Abstiegsrängen will Schäfer am Freitagabend nicht erklären müssen: „Auch wenn wir nach den letzten  Spielen immer dasselbe erzählen - es fehlt wirklich nicht viel. Ich hoffe, dass wir den Bock am Freitag endlich umstoßen.“

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