Schiedsrichter, Wohnungssuche, Gummi: Der Fußballspruch des Jahres

Der Fußballspruch des Jahres 2016 geht an Peter Stöger, Trainer des 1. FC Köln. Stöger setzte sich in der Final-Abstimmung bei der Gala des Deutschen Fußball-Kulturpreises 2016 gegen Markus Weinziel durch. Elf Sprüche hatten es zuvor in die Vorauswahl geschafft und Sie haben entschieden: Das ist Ihr Ranking zum Fußball-Spruch des Jahres. Alle Sprüche noch einmal zum Nachlesen.

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Durchblick für den Linienrichter (Peter Stöger)

Elf Sprüche haben es in die Vorauswahl geschafft und Sie haben entschieden: Das ist Ihr Ranking zum Fußball-Spruch des Jahres. Bei der Verleihung des Deutschen Fußball-Kulturpreises in der Tafelhalle in Nürnberg wurde Peter Stöger zum Sieger gekürt.

Peter Stöger sagte nach einer Fehlentscheidung des Schiedsrichtergespanns: "Ich habe dem Linienrichter meine Brille angeboten. Aber auch das hat er nicht gesehen." - Stöger, Brillenträger mit Durchblick, sagte diesen Satz nach der 0:1-Niederlage seiner Kölner gegen Hannover 96. Das Siegtor erzielte der Hannoveraner Andreasen nämlich per Hand - in ziemlich offensichtlicher Manier. Für den Köln-Coach sprang mit 7,3 Punkten übrigens der zweite Platz im Ranking raus. © Guido Kirchner (dpa)

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Königsblauer Wohnungsmarkt (Markus Weinzierl)

Stögers Spruch setzte sich in der Final-Abstimmung gegen Markus Weinzierls Spruch durch: "Ich habe bei der Wohnungssuche schon eine Absage bekommen, weil der Vermieter einen langfristigen Mieter wollte." - Weinzierl, Coach des FC Schalke 04, über die kurze Haltbarkeit von Trainern auf Schalke.
Von den Lesern gibt es für diesen Spruch 6,7 Punkte und den fünften Platz - der reicht ja immerhin für die Europa League. © Guido Kirchner (dpa)

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Die lieben Nachbarn (Mario Basler)

"Herr Gauland, ich bin zwar nicht Ihr Nachbar, aber ich kann Ihnen sagen: Sie haben nicht alle Latten am Zaun." - Mario Basler, Ex-Nationalspieler und Nachbarschaftsliebling, auf Twitter zur schwachsinnigen Diskussion um Boateng. Unsere Leser fürchten eine weitere Episode von "Höllische Nachbarn" - und setzen Baslers Tweet mit nur 2,7 Punkten an den letzten Platz. © dpa

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Oft verhindert (Thomas Müller)

"Es macht Spaß uns zuzuschauen, auch wenn ich selbst nicht zugeschaut habe." - Thomas Müller, Bayern-Star und deswegen beruflich oft verhindert, nach dem 5:0-Erfolg des FC Bayern gegen den Hamburger SV. Für den Bayern-Star sind es sogar mehr als die üblichen drei Zähler, die er regelmäßig mit dem Rekordmeister einfährt: 4,5 Punkte, die dennoch nur für den vorletzten Platz reichen. © Peter Kneffel (dpa)

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Logisch, oder? (Thorsten Legat)

"Der Sinn und Zweck war, da habe ich mich beirren lassen von meine Kompetenz, was ich nie getan habe." - Thorsten Legat, Ex-Profi und Dschungelpoet, bei einer Pressekonferenz des FC Remscheid. So unverständlich der Spruch auch ist, unsere Leser sind sich sicher, dass sie ihn nicht gut finden. Mit 4,9 Punkten landet Legat auf einem enttäuschenden neunten Platz. © Harry Melchert

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Kein Suppenkasper (Philipp Lahm)

"Man muss nicht immer das Salz in der Suppe suchen." - Philipp Lahm, Bayern-Kapitän und Hobbykoch, nach dem 2:2 bei Benfica Lissabon. Schwach gewürzt finden die User den Spruch des Weltmeisters dennoch und erteilen ihm mit nur 5,5 Punkten eine gesalzene Abfuhr. © Michaela Rehle (Reuters)

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Uns Ehe (Uwe Seeler)

"Die Dreifachbelastung kann er nicht mehr schaffen - er ist ja jetzt verheiratet." - Uwe Seeler, HSV-Legende mit Ehe-Erfahrung, über das Zusammenspiel von Profikarriere und Eheleben von Bastian Schweinsteiger. Für diese Analyse landet Seeler mit 6,0 Punkten auf dem verflixten siebten Rang. © Andrea Merola (dpa)

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Kopfrechnen mit Stani (Holger Stanislawski)

"Die Drei gehören zusammen wie siamesische Zwillinge." - Holger Stanislawski, TV-Experte und Rechenkönig, über das belgische Offensivtrio Lukaku, De Bruyne und Hazard. Auch unsere User zählen eins und eins zusammen und wählen "Stani" mit 6,5 Punkten auf Platz sechs. © Julien Warnand (dpa)

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Memory mit dem Kaiser (Günter Klein)

"Eine Partie Memory zwischen Franz Beckenbauer und Wolfgang Niersbach wäre ein Desaster." - Günter Klein, Journalist, erinnert sich an Herren, die sich nicht erinnern. Mit 7,2 Punkten bleibt der Spruch unseren ehrenamtlichen Lesern offenbar im Gedächtnis und holt sich den vierten Platz. © dpa

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Jogi und die Eier (Lukas Podolski)

"In der Mannschaft ist das kein Thema. Ich denke 80% von euch und ich kraulen sich auch mal an den Eiern." - Lukas Podolski, Weltmeister und Jogi-Liebling, über Löws "Eiergate" bei der EM 2016. "Auf den Sack gegangen" ist Podolski mit diesem Spruch offensichtlich nicht: Mit 7,2 von 10 möglichen Punkten erzielt er den dritten Platz. Den kennt er ja bereits von der WM 2006 und der WM 2010. © Markus Gilliar (dpa)

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Reißtest (Xherdan Shaqiri)

"Ich hoffe, dass Puma keine Pariser macht." - Xherdan Shaqiri, aufgeklärter Nationalspieler der Schweiz, über deren Trikots, die - wie das von Spielkamerad Granit Xhaka (im Bild) - beim EM-Gruppenspiel gegen Frankreich reihenweise rissen. Mit 7,9 von 10 möglichen Punkten geben unsere Leser ordentlich Gummi und katapultieren Xherdan Shaqiri damit an die Spitze des Votings. Shaqiri holt also den Titel "Nordbayern.de-Fußballspruch des Jahres 2016". © dpa