Schmerzhafter Abgang: Narey verlässt das Fürther Kleeblatt

Fürth - Khaled Narey wechselt zur neuen Saison von der SpVgg Greuther Fürth zum neuen Ligakonkurrenten Hamburger SV. Über die Ablösesumme vereinbarten beide Vereine Stillschweigen.

Schmerzhafter Abgang für die Spielvereinigung: Khaled Narey wechselt zur kommenden Saison zum Hamburger SV, heißt es in einer Mitteilung des Vereins. Der Flügelspieler erzielte in der vergangenen Saison sechs Tore und hatte eigentlich noch einen Vertrag bis 2019. Er war in der Saison 2015/16 von der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund nach Paderborn verliehen worden, kehrte nach Ende der Leihe jedoch nicht zu den Schwarz-Gelben zurück und schloss sich dem Kleeblatt an.

Insgesamt bestritt der gebürtige Rheinländer in seinen zwei Jahren in Fürth 65 Pflichtspiele (acht Tore) für die Spielvereinigung. Nun heißt es für ihn: auf zu neuen Zielen! Bei den Hanseaten, die erstmals in ihrer Vereinsgeschichte in der kommenden Saison zweitklassig spielen werden, unterschrieb Narey einen Vertrag bis 2022, vermeldete der HSV auf seiner Website.

Azzouzi: Abgang ein "Kompliment für unsere Arbeit"

Trotz des Verlusts sieht Sportdirektor Rachid Azzouzi die Fürther Arbeit bestätigt: "Natürlich ist es schade, dass wir Khaled verlieren, auf der anderen Seite ist es auch ein Kompliment für unsere Arbeit, immerhin wurde er bei uns ein gestandener Zweitligaspieler". Über die Ablösemodalitäten haben beide Vereine Stillschweigen vereinbart. Der Hamburger Morgenpost zufolge soll sie im niedrigen sechsstelligen Bereich liegen. 

Der Deutsch-Togolese freut sich schon auf seine neue Herausforderung in der Hansestadt: "Ich kann mich mit dem Weg, den der HSV einschlagen will, total identifizieren. Auch mein Ziel ist es, in der Bundesliga zu spielen. Das Konzept und die Gespräche mit Herrn Titz und Herrn Becker haben mich total überzeugt", wird er auf der Website des HSV zitiert. Gleichzeitig verabschiedet und bedankt er sich über Facebook bei den Fürthern.