Schnelles Ende: Cacutalua macht in Bochum weiter
27.8.2014, 15:25 Uhr
Schon in der Vorbereitung zeigte der 19-jährige, der mit großen Hoffnungen an den Laubenweg geholt wurde, deutliche Mängel. Auch in der noch jungen Saison konnte sich der neunmalige U-20-Nationalspieler, der wohl noch in die Kategorie "ungeschliffener Rohdiamant" einzuordnen ist, nicht das Vertrauen von Trainer Frank Kramer erwerben. Zu schwankend waren die Leistungen des Defensivspielers gewesen. Lediglich im Pokal beim Sechstligisten Waldkirch durfte die Leihgabe von Bayer Leverkusen ran.
Mit der Nachverpflichtung von Marco Caligiuri und der Rückkehr von Haudegen Thomas Kleine waren die Aktien von Cacutalua noch weiter gesunken. Kleeblatt-Oberhaupt Helmut Hack äußerte sein Bedauern über das misslungene Leihgeschäft auf der vereinseigenen Homepage: "Malcolm kam zu uns, damit er Spielpraxis sammeln kann. Leider haben sich aber die gegenseitigen Erwartungen nicht erfüllt und wir konnten ihm auch in nächster Zeit keine Einsatzzeiten in Aussicht stellen." Deswegen sei es für beide Seiten das Beste, getrennte Wege zu gehen: "Für die Entwicklung in seiner noch jungen Laufbahn ist es daher der sinnvollste Schritt, dass er sich sportlich neu orientiert."
Wie der "kicker" jüngst meldete, hatte sich auch Dynamo Dresden um den Kurzzeit-Fürther bemüht. An der Elbe ist mit Michael Hefele ein Innenverteidiger mit Kleeblatt-Vergangenheit wegen Pfeifferschem Drüsenfieber längere Zeit außer Gefecht. Die Sachsen wären einem Ersatz - dem Vernehmen nach - nicht abgeneigt gewesen. Doch Cacutalua macht nicht bei der SGD weiter, die nach ihrem Abstieg in die 3. Liga in dieser Division noch deutliche Akklimatisierungsprobleme hat. Das Abwehrtalent, dessen Engagement am Ronhof als Missverständnis verbucht werden wird, verteidigt stattdessen künftig beim Fürther Liga-Rivalen VfL Bochum.
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