Schwartz: "Sich so hängen zu lassen, ist verwunderlich"

28.8.2016, 18:16 Uhr
Auch FCN-Trainer Alois Schwartz kann sich die herbe Pleite in Braunschweig noch nicht so richtig erklären.

© Sportfoto Zink / DaMa Auch FCN-Trainer Alois Schwartz kann sich die herbe Pleite in Braunschweig noch nicht so richtig erklären.

Alois Schwartz: "Dass man so ein Spiel, das man 35 Minuten lang richtig ordentlich bestreitet, so aus den Händen gleiten lässt, habe ich als Trainer noch nicht erlebt. Und ich hätte gerne darauf verzichtet. Dass wir drei Tore nach Standards kassieren, ist bezeichnend. Wie man sich dann nach dem dritten Tor hängen gelassen hat, ist für mich schon verwunderlich. Auch wenn man das vierte Tor kassiert, darf man sich nicht nicht ergeben."

Guido Burgstaller: "So können wir uns nicht präsentieren. Es muss jetzt klar angesprochen werden, dass das so nicht geht. Wir können uns nicht so verhalten und denken, dass es so wie letztes Jahr weitergeht. Das haben wir schon in den ersten Spielen gesehen. Ich dachte, dass wir das nach dem Pokalspiel besser abrufen. Diese Fehler dürfen wir auf diesem Niveau nicht machen."

Enis Alushi: "Die ersten drei Gegentore sind einfach zu erklären: Das waren alles Standard-Tore. Bis dahin haben wir gut gespielt, auch verdient 1:0 geführt. Dann haben wir aber zu viele Fehler gemacht. Das 1:2 vor der Pause war psychisch nicht gut für uns. Wir kommen aus der Halbzeit raus und fangen uns das nächste Tor. Das war der Genickbruch. Wir müssen danach trotzdem erfahrener und ruhiger spielen und Braunschweig nicht zu weiteren drei Toren einladen."

Miso Brecko: "Die ersten 40 Minuten haben wir meiner Meinung nach gut gespielt. Nach der Ecke bekommen wir dann den Ausgleich. Jeder Standard der Eintracht war gefährlich. Das darf nicht passieren. Wir sind enttäuscht. Jeder muss sich jetzt an die eigene Nase fassen. Wir können uns jetzt einfach nur bei unseren Fans entschuldigen, die schon wieder so zahlreich mitgereist sind. Es ist ein Fehlstart, aber es geht weiter."

Torsten Lieberknecht, Trainer Braunschweig: "Standardsituationen sind eine neue Qualität in unserem Spiel. Dadurch konnten wir die Partie drehen. Ich hatte allerdings auch nach der Pause ein mulmiges Gefühl, selbst als es 4:1 stand. Denn Nürnberg hat ein ordentliches Spiel gemacht. Aber wir haben heute zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht. Letztlich spiegelt das Ergebnis nicht den Verlauf des Spiels wider, aber es freut uns natürlich, dass wir so einen Sieg herausschießen konnten."

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