Sieg gegen Bretten lässt Eibachs Faustballerinnen hoffen

9.12.2012, 17:16 Uhr

„Wir haben uns riesig gefreut, den Kulmbacherinnen zumindest einen Satz abgetrotzt zu haben“, schwärmte Teamsprecherin Barbara Eberhard am Ende des Doppelspieltags – fast ein wenig mehr, als sich die Mannschaft vorher ausgerechnet hatte.

Umso schwerer taten sich die Eibacherinnen gegen Bretten: „Wir haben anfangs einfach schlecht gespielt“, suchte Eberhard nach einer Erklärung dafür, dass die Gastgeberinnen den ersten und dritten Satz abgaben. Das verletzungsbedingte Fehlen von Tanja Becher habe sich negativ ausgewirkt, desgleichen das Fehlen von Wechselmöglichkeiten, da auch die zweite Mannschaft mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hatte und Andrea Reindl dort aushelfen musste.

Auch in der entscheidenden Phase des Spiels hatten die Schwäbinnen zunächst die Nase vorn, führten im vierten Satz mit 8:5, ehe die Eibacherinnen den Hebel doch noch entscheidend umlegen konnten – auch dank einer taktischen Umstellung: Sandra Tojen, die für Becher eingesprungen war, übernahm nun den Hauptschlag und trug wesentlich dazu bei, dass die Gastgeberinnen am Ende mit 11:9 doch noch die Oberhand behielten.

Getragen von dieser Wende in der Partie brachte das TV-Quintett den entscheidenden fünften Satz relativ klar über die Runden. „Plötzlich lief alles, was vorher nicht geklappt hatte“, brachte es Eberhard auf den Punkt. Und war spürbar erleichtert, dass zur Saisonhalbzeit der Bundesliga-Klassenerhalt weiter eine realistische Zielsetzung für den Faustball-Traditionsverein bleibt.

TV: Schwendner, Tojen, Schneider, Winz, Eberhard.

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