Ski-Weltcup: Rebensburg will sich im Endspurt "berappeln"

25.2.2017, 13:16 Uhr
Im französischen Crans Montana schied Rebensburg im Super-G nach der dritten Zwischenzeit aus.

© AFP Im französischen Crans Montana schied Rebensburg im Super-G nach der dritten Zwischenzeit aus.

Viktoria Rebensburg kommt im WM-Winter einfach nicht richtig in Schwung. Nach ihrem enttäuschenden Abschneiden bei den Titelkämpfen von St. Moritz schied sie im Weltcup-Super-G am Samstag in Crans Montana nach der dritten Zwischenzeit aus. "Ich bin ein bisschen zu gerade ins Tor reingefahren. Da waren Schläge. Dadurch hat es mich versetzt und ich habe das nächste Tor verpasst", berichtete Deutschlands beste Skirennfahrerin vor der Abreise.

Nach einem Trainingssturz in Garmisch-Partenkirchen sah sie noch schwer gezeichnet aus. "Da hat es mich mehr oder weniger auf den Kopf gehauen. Deswegen habe ich die Schürfwunden im Gesicht und eine leichte Zerrung am Daumen. Aber das ist alles okay und kein Problem."

Dürr beste Deutsche

Weil auch Michaela Wenig das Rennen nicht beendete, war Lena Dürr auf Rang 23 die beste aus dem deutschen Trio. Für die Freundin von Fritz Dopfer war es das zweitbeste Super-G-Ergebnis ihrer Karriere. Besser war sie nur als 13. in St. Moritz bei ihrem Debüt im Dezember 2012.

Einen Tag nach ihrem zweiten Platz im Kombinations-Rennen vom Freitag holte sich Ilka Stuhec aus Slowenien den Sieg. Zweite in der Schweiz wurde mit einer halben Sekunde Rückstand Elena Curtoni aus Italien vor Stephanie Venier aus Österreich.

Dürr will das Selbstvertrauen in der letzten Alpinen Kombination des Winters am Sonntag nutzen. Rebensburg dagegen sieht das Rennen wenn überhaupt dann vor dem Fernseher. Vor der anstrengenden Reise nach Südkorea und dem anschließenden Trip nach Amerika will sich die 27-Jährige noch ein paar Tage zu Hause erholen. "Ich werde mich noch mal stärken mit bayerischer Kost", kündigte sie im ZDF an.

"Da will ich mich berappeln"

In diesem Winter verschenkte Rebensburg schon mehrfach gute Resultate durch Fehler und unnötige Ausfälle. Beim Test-Rennen auf der Olympia-Strecke für die Spiele in einem Jahr und in Nordamerika will sie den Trend drehen. "Da will ich mich berappeln und gute Ergebnisse fahren", sagte sie.

In der Gesamtwertung verkürzte Stuhec den Rückstand auf Mikaela Shiffrin um 80 Punkte. Die Amerikanerin belegte Rang 13 und hat bei noch neun ausstehenden noch 258 Zähler Vorsprung auf Stuhec. In der Super-G-Disziplinwertung übernahm Tina Weirather aus Liechtenstein die Führung von der verletzten Schweizerin Lara Gut.

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