Spiel, Satz und Sieg: Das sind Deutschlands Tennis-Hoffnungen

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Maximilian Marterer

Name: Maximilian Marterer | Geburtsort: Stein | Geburtsdatum: 15. Juni 1995 | Spitzname: Maxi

Ein echter Lokalmatador: Maximilian Marterer kommt aus Stein und ist seit 2015 regelmäßiger Gast im Tennis-Zirkus. Mit sechs Jahren begann er mit dem Sport, anfangs noch mit seinem Vater Michael. Inzwischen ist der Federer-Fan regelmäßig unter den Top 100 der Weltrangliste vertreten, 2017 gewann er das Challenger-Turnier in Eckental. Einziges Manko: Laut ATP-Website ist der junge Franke ein Fan der TSG 1899 Hoffenheim. In der Region hätte es doch bestimmt auch noch bessere Alternativen gegeben... © Anestis Aslanidis

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Cedrik-Marcel Stebe

Name: Cedrik-Marcel Stebe | Geburtsort: München | Geburtsdatum: 9. Oktober 1990 | Spitzname: Cedi

Ein Bayer auf Reisen: Seit 2011, als Cedrik-Marcel Stebe seinen Durchbruch in der Tennis-Welt schaffte, ist der Linkshänder Teil der World Tour. Das Sprachtalent - Stebe spricht Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und ein wenig Spanisch - griff schon mit vier Jahren zum Schläger und gehörte 2017 sogar zur deutschen Davis-Cup-Mannschaft. © Armando Franca/dpa

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Florian Mayer

Name: Florian Mayer | Geburtsort: Bayreuth | Geburtsdatum: 5. Oktober 1983 | Spitzname: Flo

Auch ein Oberfranke mischt die Tennis-Gemeinde auf: Florian Mayer aus Bayreuth ist schon ein alter Hase und seit 2001 Profi. Seine Kindheits-Idole waren Boris Becker und Pete Sampras, ganz so erfolgreich wie seine Helden ist der Bayern-Fan aber nicht. 2004 gewann der Oberfranke den Newcomer-of-the-Year-Award, bis auf eine kurze Phase in den Top-20 im Jahr 2011 blieb dem Rechtshänder der ganz große Coup allerdings verwehrt. © Carmen Jaspersen/dpa

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Peter Gojowczyk

Name: Peter Gojowczyk | Geburtsort: München | Geburtsdatum: 15. Juli 1989 | Spitzname: Gojo

Peter Gojowczyk ist großer Fußball-Fan und zählt Snowboarding zu seinen Hobbies, die große Liebe ist für den Rechtshänder aber der Filzball. Seit 2006 ist Gojowczyk Tennis-Profi, 2017 gewann er seinen ersten Titel auf der World Tour in Metz. Ein besonderes Highlight in der Karriere des Oberbayern: Bei seinem Davis-Cup-Debüt 2014 schlug "Gojo" den stark favoristierten Franzosen Jo-Wilfried Tsonga, zum damaligen Zeitpunkt Zwölfter in der Weltrangliste, in fünf Sätzen. © Christophe Archambault/AFP

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Jan-Lennard Struff

Name: Jan-Lennard Struff | Geburtsort: Warstein | Geburtsdatum: 25. April 1990 | Spitzname: Struffi

Der wohl zweitbekannteste Export aus Warstein: Jan-Lennard Struff begann mit sechs Jahren mit dem Tennis und ist seit 2009 bei der World Tour dabei. Der Dortmund-Fan gehört inzwischen regelmäßig zum Davis-Cup-Aufgebot des DTB und ist ein Sandplatz-Experte - da verwundert es nicht sonderlich, dass der Sohn zweier Tennis-Trainer sich vor allem in die French Open verguckt hat. © Thomas Haumer/AFP

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Mischa Zverev

Name: Mischa Zverev | Geburtsort: Moskau | Geburtsdatum: 22. August 1987 | Spitzname: Misch

Diese Zverevs sind eine echte Tennis-Familie. Nicht nur die Söhne Mischa und Alexander sind Profis, auch der Vater Alexander Sr. war früher als Tennis-Star aktiv. Für Mischa war sein Vater immer ein Idol, weil er sich "wie eine Katze auf dem Platz" bewegte. Schon mit zwei Jahren fing der Deutsch-Russe mit dem Tennis an, seit 2005 ist der Basketball-Fan, der mit den Miami Heat mitfiebert, Profi und einer der besten aktiven Spieler Deutschlands. © Jonathan Nackstrand/AFP

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Philipp Kohlschreiber

Name: Philipp Kohlschreiber | Geburtsort: Augsburg | Geburtsdatum: 16. Oktober 1983 | Spitzname: keiner

Drei Vornamen, jede Menge Tennis-Erfahrung: Philipp Eberhard Hermann Kohlschreiber ist nicht nur "Herr der Ringe"-Fan, sondern auch einer der erfolgreichsten deutschen Tennis-Spieler der vergangenen Jahre. In Wimbledon stand der Wahl-Kitzbüheler schon im Viertelfinale, seit mehr als zehn Jahren ist Kohlschreiber in den Top 100 der Weltrangliste vertreten - ein echter Dauerbrenner also. © Al Bello/AFP

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Alexander Zverev

Name: Alexander Zverev | Geburtsort: Hamburg | Geburtsdatum: 20. April 1997 | Spitzname: Sascha

Das wohl heißeste deutsche Eisen im Feuer der Männer-Tour: Alexander Zverev ist jung, sympathisch und verdammt erfolgreich. Wie sein Bruder Mischa ist auch der jüngere Zverev großer Basketball-Fan, seit 2013 verfolgt er die Spiele seines Idols Dwyane Wade allerdings eher aus dem Hotelzimmer als vom eigenen Sofa - denn dann wurde der Youngster zum Profi. Es folgten zahlreiche Titel, darunter auch bei namhaften Turnieren wie Rom oder Montreal. Er ist momentan die Nummer fünf der Welt. © Hans Punz/AFP

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Andrea Petkovic

Name: Andrea Petkovic | Geburtsort: Tuzla | Geburtsdatum: 9. September 1987 | Spitzname: Petko

Nicht nur Tennis-, sondern auch Social-Media-Star: Andrea Petkovic fing mit sechs Jahren mit dem Sport an, 2007 machte sich die gebürtige Bosnierin erstmals einen Namen auf der World Tour. Zahlreiche Verletzungen stoppten die Rechtshänderin auf ihrem Weg zum Tennis-Thron, immer mal wieder sorgt "Petko" für Überraschungen und schöne Comeback-Stories. © Dmitri Lovetsky/dpa

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Laura Siegemund

Name: Laura Siegemund | Geburtsort: Filderstadt | Geburtsdatum: 4. März 1988 | Spitzname: keiner

Bereits mit drei Jahren begann Laura Siegemund, Sohn eines Ingenieurs, mit dem Tennis. Ihr Idol ist Steffi Graf, seit 2006 ist sie bei WTA-Turnieren dabei und kletterte bis in die Top 50 der Weltrangliste. Wäre sie kein Tennis-Profi geworden, wäre die Rechtshänderin Sportpsychologin - ein Ziel, das für die Zeit nach der aktiven Karriere sehr vernünftig klingt. © Sportfoto Zink / JüRa

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Carina Witthöft

Name: Carina Witthöft | Geburtsort: Hamburg | Geburtsdatum: 16. Februar 1995 | Spitzname: keiner

Carina Witthöft wurde die Tennis-Karriere fast in die Wiege gelegt. Papa und Mama sind Tennis-Trainer, ihr Vater leitet sogar einen Tennis-Klub in Hamburg, wo Carina das ganze Jahr über trainiert. Im Oktober 2017 gewann die Norddeutsche erstmals ein WTA-Turnier - in Luxemburg gegen die Olympiasiegerin von Rio, Monica Puig, glatt in zwei Sätzen. © Eric Feferberg/dpa

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Mona Barthel

Name: Mona Barthel | Geburtsort: Bad Segeberg | Geburtsdatum: 11. Juli 1990 | Spitzname: keiner

Mona Barthel hat die Tennis-Karriere wohl ihrer großen Schwester zu verdanken - schon mit drei Jahren ahmte sie ihrer Schwester nach. Sunna war später ebenfalls Profi, verletzte sich aber und musste die Karriere frühzeitig beenden. Seitdem hält Mona die Barthel-Fahnen auf der World Tour hoch, nach mehr als zweijähriger Durststrecke gewann die Norddeutsche 2017 wieder ein Turnier in Prag. © Sulova Katerina/dpa

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Tatjana Maria

Name: Tatjana Maria | Geburtsort: Bad Saulgau | Geburtsdatum: 8. August 1987 | Spitzname: Tadde

2001 legte Tatjana Maria mit ihrer Profikarriere los, auf einen WTA-Titel wartet die Rechtshänderin aber weiterhin. Nach der Geburt ihres Kindes stieg Maria, die sich privat für Handball interessiert, 2014 wieder in das Tennis-Geschäft ein und ist seitdem immer wieder nah an den Top 100 dran. © Sportfoto Zink / JüRa

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Angelique Kerber

Name: Angelique Kerber | Geburtsort: Bremen | Geburtsdatum: 18. Januar 1988 | Spitzname: Angie

Sie schrieb deutsche Tennis-Geschichte: Erstmals seit Steffi Graf schaffte es eine Deutsche an die Spitze der Weltrangliste. Ihr Name: Angelique Kerber. 2016 gewann sie erst die Australian Open, später dann auch die US Open. Sie ist momentan Platz 5 der Welt. 2018 krönte sie ihre Karriere mit dem Wimbledon-Sieg. Aus den French Open 2019 flog sie früh raus. Sie ist bekannt für wechselhafte Leistungen. © Toru Yamanaka/AFP

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Julia Görges

Name: Julia Görges | Geburtsort: Bad Oldesloe | Geburtsdatum: 2. November 1988 | Spitzname: Jule

Sie war einst Hoffnungsträgerin, dann erstmal ein wenig in der Bedeutungslosigkeit verschwunden - aber aktuell ist Julia Görges wieder Deutschlands beste Tennisspielerin. Eine starke Saison krönte sie 2017 mit dem Sieg bei der WTA Elite Trophy, der B-Weltmeisterschaft im Damentennis sozusagen. In ihrer Freizeit sieht sich die Norddeutsche gerne Daily-Soaps auf RTL an, wenn das aber zu einem so erstaunlichen Comeback führt, wie es die Rechtshänderin seit ihrem Absturz ins Mittelmaß hinlegt, lassen wir ihr das auch durchgehen. © Claudio Onorati/dpa