Spielersteckbrief: Wolfgang Hesl

26.7.2012, 18:46 Uhr
Spielersteckbrief: Wolfgang Hesl

© News5/Ott

Position: Tor

Im Verein seit: 2012

Geboren am: 13.01.1986

Größe (cm): 186

Gewicht (kg): 88

Spiele/Tore Bundesliga: 18/0

Spiele/Tore 2. Bundesliga: 13/0

Nation: Deutschland

Bisherige Vereine:  Dynamo Dresden (2011-2012), SV Ried (2010-2011), Hamburger SV (01/2004-2010), FC Amberg (bis 12/2009), 1. FC Schwarzenfeld, SC Altfalter

 

Kurzportrait: Nach dem Abgang von Jasmin Fejzic stritten sich die neu verpflichteten Wolfgang Hesl und Issa Ndoye um Platz zwei in Fürths Torhüter-Hierarchie. Der gebürtige Oberpfälzer wechselte 2004 als A-Jugendlicher vom FC Amberg zum HSV. In Hamburgs Zweitvertretung erwarb er sich rasch erste Meriten. In der Saison 2005/06 firmierte er als Stammkeeper des Regionalliga-Teams. Im Mai 2008 debütierte Hesl in der höchsten deutschen Spielklasse. Bis zum Sommer 2010 war der Mann mit den Spitznamen “Wolle“ und “Casillas“ die zweite Wahl beim Bundesliga-Dino. In der Folgesaison fand sich Hesl als Grün-Vertreter bereits auf dem Zettel der SpVgg-Verantwortlichen wieder. Er schloss sich allerdings dem SV Ried auf Leihbasis an, mit dem er österreichischer Pokalsieger wurde. In der zurückliegenden Spielzeit stand der Schlussmann bei Dynamo Dresden unter Vertrag. Nach einer Fingerverletzung kam er dort nicht mehr an Benjamin Kirsten vorbei. Hesl kündigte seinen Vertrag fristgerecht und wechselte ablösefrei zur Spielvereinigung. Bei dieser besitzt er Arbeitspapiere bis Sommer 2014.

Zum Abschluss einer leistungstechnisch vielfach guten, aus Punktesicht desolaten Hinrunde löste Hesl Grün im Kleeblatt-Kasten ab. Trotz starker Leistungen - exemplarisch sein parierter Elfmeter gegen Stuttgart -  und kurzer Ärmel fand aber auch er die Antwort auf Fürths Dauer-Misere nicht. Das Gegenteil war vielmehr beim Rückrunden-Auftakt in München der Fall: Dadurch, dass er Mandzukics unplatzierten Schuss über die Fäuste ins Netz gleiten ließ, brachte er die Spielvereinigung beim FC Bayern auf die Verliererstraße. Deutlich besser präsentierte sich Hesl in Düsseldorf: Er parierte einen Strafstoß und vereitelte eine Vielzahl hochkarätiger Chancen der Fortunen - Fürth verlor dennoch 0:1. Jeweils einen Punkt gab es beim 0:0 gegen Leverkusen und beim 1:1 in Hamburg zu notieren. Auch deshalb, weil Hesl mehrfach hervorragend parierte. Nachdem der Keeper aufgrund einer Schulterverletzung zwischenzeitlich den Job zwischen den Pfosten wieder an Grün verloren hatte, rotierte er Mitte April in den Kasten zurück. Beim 1:0-Derbysieg in Nürnberg zeigte sich der Keeper in blendender Verfassung - so etwa, als er Balitsch Kopfball in Durchgang eins an den Pfosten lenkte.     

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