Stimmen: "Man hätte Verbeek längst ablösen müssen"

23.4.2014, 18:45 Uhr
"Die neuen Trainer durften keine Eingewöhnungszeit haben. Daher ist die interne Maßnahme am besten. In Frankfurt hat Roger Prinzen schon mit seiner Aufstellung gezeigt, dass er Impulse setzen kann. Zudem hat er Marek Mintal an seiner Seite. Wenn der HSV nichts mehr macht, muss der Club noch ein Spiel gewinnen. Auch wenn man gegen Mainz und Schalke alles versuchen muss, sollte die Konzentration auf dem Heimspiel gegen Hannover liegen - eine Partie, die man gewinnen kann. Dass in der Relegation gegen den Dritten der 2. Liga alles drin ist, hat die Vergangenheit bewiesen."
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Dieter Nüssing (Ex-Spieler): "Intern ist am besten"

"Die neuen Trainer durften keine Eingewöhnungszeit haben. Daher ist die interne Maßnahme am besten. In Frankfurt hat Roger Prinzen schon mit seiner Aufstellung gezeigt, dass er Impulse setzen kann. Zudem hat er Marek Mintal an seiner Seite. Wenn der HSV nichts mehr macht, muss der Club noch ein Spiel gewinnen. Auch wenn man gegen Mainz und Schalke alles versuchen muss, sollte die Konzentration auf dem Heimspiel gegen Hannover liegen - eine Partie, die man gewinnen kann. Dass in der Relegation gegen den Dritten der 2. Liga alles drin ist, hat die Vergangenheit bewiesen." © Sportfoto Zink

"Man muss sich an den letzten Strohhalm klammern. Vielleicht bringt's was und die Mannschaft wacht kurz vor Schluss noch auf. Ich hoffe das - auch wenn's mit Blick auf das Restprogramm schwer wird. Der Club trifft in Mainz und auf Schalke auf Vereine, bei denen es ums internationale Geschäft geht. Vielleicht kann man  gegen Hannover etwas deichseln, den Relegationsplatz noch schaffen. Prinzen und Mintal müssen der Mannschaft in den nächsten Tagen einen Zaubertrank einflößen - so wie Miraculix. Mit mir hoffen Tausende, dass sie das machen."
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Dieter Eckstein (Ex-Spieler): "So wie Miraculix"

"Man muss sich an den letzten Strohhalm klammern. Vielleicht bringt's was und die Mannschaft wacht kurz vor Schluss noch auf. Ich hoffe das - auch wenn's mit Blick auf das Restprogramm schwer wird. Der Club trifft in Mainz und auf Schalke auf Vereine, bei denen es ums internationale Geschäft geht. Vielleicht kann man gegen Hannover etwas deichseln, den Relegationsplatz noch schaffen. Prinzen und Mintal müssen der Mannschaft in den nächsten Tagen einen Zaubertrank einflößen - so wie Miraculix. Mit mir hoffen Tausende, dass sie das machen." © Zink

"Ich habe schon die ein oder andere Entlassung mitgemacht. Fest steht: Noch ist nichts verloren. Die Truppe muss sich zusammenreißen, dann ist alles drin. Der Relegationsplatz ist machbar. Moral zeigen, zusammenreißen! Wie gesagt - alles ist noch möglich."
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Chicco Vogt (Zeugwart): "Zusammenreißen"

"Ich habe schon die ein oder andere Entlassung mitgemacht. Fest steht: Noch ist nichts verloren. Die Truppe muss sich zusammenreißen, dann ist alles drin. Der Relegationsplatz ist machbar. Moral zeigen, zusammenreißen! Wie gesagt - alles ist noch möglich." © Sportfoto Zink / JüRa

"Alle drücken dem Club die Daumen, dass er es noch schafft und dass der neue Trainer einen Push bringt. Die Chance ist noch da. Die muss der Club jetzt einfach ergreifen."
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Joachim Herrmann (Bayerischer Innenminister): "Die Chance ist noch da"

"Alle drücken dem Club die Daumen, dass er es noch schafft und dass der neue Trainer einen Push bringt. Die Chance ist noch da. Die muss der Club jetzt einfach ergreifen." © dpa

"Es ist schwer, einen Trainer zu finden, der zu Region und zur Mannschaft passt. Das Gleiche gilt auch umgekehrt.  Es sind so viele Dinge zu berücksichtigen. Der Trainer Verbeek war in der Bundesliga weitgehend unbekannt. Es ist immer ein Risiko, ob so ein Trainer dann auch funktioniert. Der Club hat eine kleine Chance, die Liga zu erhalten, wenn die neuen Leute, die nun Verantwortung übernehmen, sich für ihn und das Team stark machen."
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Michael A. Roth (Ex-Präsident): "Immer ein Risiko"

"Es ist schwer, einen Trainer zu finden, der zu Region und zur Mannschaft passt. Das Gleiche gilt auch umgekehrt. Es sind so viele Dinge zu berücksichtigen. Der Trainer Verbeek war in der Bundesliga weitgehend unbekannt. Es ist immer ein Risiko, ob so ein Trainer dann auch funktioniert. Der Club hat eine kleine Chance, die Liga zu erhalten, wenn die neuen Leute, die nun Verantwortung übernehmen, sich für ihn und das Team stark machen." © Sportfoto Zink

"So schlecht war Verbeek nicht. Ich habe ihn ein paar Mal getroffen und als sehr diszipliniert, sportlich und authentisch kennengelernt. Vielleicht war seine Art für unsere Jungs nicht die richtige. Mintal und Co. geben alles für den Club, das ist bekannt. Das hat der Holländer aber sicherlich auch getan. Schade, die Situation spricht aktuell nicht für uns.Dabei hatten wir eine Zeit lang eine gute Perspektive."
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Peter Althof (Personenschützer): "So schlecht war Verbeek nicht"

"So schlecht war Verbeek nicht. Ich habe ihn ein paar Mal getroffen und als sehr diszipliniert, sportlich und authentisch kennengelernt. Vielleicht war seine Art für unsere Jungs nicht die richtige. Mintal und Co. geben alles für den Club, das ist bekannt. Das hat der Holländer aber sicherlich auch getan. Schade, die Situation spricht aktuell nicht für uns.Dabei hatten wir eine Zeit lang eine gute Perspektive." © Matejka

"Man hätte Verbeek schon längst ablösen müssen. Taktisch hat er sich viel zu viele Fehler erlaubt. Er hat vor allem versucht, ein System mit Spielern durchzusetzen, die dazu gar nicht in der Lage waren. Offensiver Fußball, klar. Ich mag ihn auch - er ist auch für das Publikum attraktiver. Aber was nutzt das, wenn man hinten die Hütte vollbekommt. Der arme Schäfer konnte einem ja leid tun. Eklatant ist mir dies das erste Mal bei der Partie in Hannover aufgefallen.Nach einer 3:0-Führung wechselt Verbeek Pekhart und zwei offensive Mittelfeldspieler ein, anstatt hinten dicht zu machen, die Drei- oder zumindest die Zwei-Tore-Führung abzusichern. Das kann doch nicht sein. Ich glaube zwar nicht, dass es klappt. Mein größter Wunsch ist dennoch, dass der Club drin bleibt."
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Steff Reisch (Ex-Spieler): "Eklatant bereits in Hannover"

"Man hätte Verbeek schon längst ablösen müssen. Taktisch hat er sich viel zu viele Fehler erlaubt. Er hat vor allem versucht, ein System mit Spielern durchzusetzen, die dazu gar nicht in der Lage waren. Offensiver Fußball, klar. Ich mag ihn auch - er ist auch für das Publikum attraktiver. Aber was nutzt das, wenn man hinten die Hütte vollbekommt. Der arme Schäfer konnte einem ja leid tun. Eklatant ist mir dies das erste Mal bei der Partie in Hannover aufgefallen.Nach einer 3:0-Führung wechselt Verbeek Pekhart und zwei offensive Mittelfeldspieler ein, anstatt hinten dicht zu machen, die Drei- oder zumindest die Zwei-Tore-Führung abzusichern. Das kann doch nicht sein. Ich glaube zwar nicht, dass es klappt. Mein größter Wunsch ist dennoch, dass der Club drin bleibt." © Thomas Susemihl

"Wenn man die Reißleine zieht, macht eine Veränderung mit Außenstehenden keinen Sinn. Mit der internen Lösung hat man jetzt noch einmal die Möglichkeit. Ich glaube, dass sich die Mannschaft mit Prinzens System arrangieren kann. Etwas defensiver, aus einer Konterstellung heraus dürfte sie sich wohler und behaglicher fühlen, als wenn man ins offene Messer rennt. Entscheidend wird sein, wie sich das Team in Mainz präsentiert. Setzt es dort auch eine Klatsche, ist der Sack in Sachen Abstieg wahrscheinlich zu. Es braucht, denke ich, vier Punkte, um die Relegation zu erreichen. Schalke am letzten Spieltag hat wohl nichts zu verschenken, die bekommen eher Druck von den Plätzen dahinter."
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Martin Driller (Ex-Spieler): "Entscheidend wird Mainz"

"Wenn man die Reißleine zieht, macht eine Veränderung mit Außenstehenden keinen Sinn. Mit der internen Lösung hat man jetzt noch einmal die Möglichkeit. Ich glaube, dass sich die Mannschaft mit Prinzens System arrangieren kann. Etwas defensiver, aus einer Konterstellung heraus dürfte sie sich wohler und behaglicher fühlen, als wenn man ins offene Messer rennt. Entscheidend wird sein, wie sich das Team in Mainz präsentiert. Setzt es dort auch eine Klatsche, ist der Sack in Sachen Abstieg wahrscheinlich zu. Es braucht, denke ich, vier Punkte, um die Relegation zu erreichen. Schalke am letzten Spieltag hat wohl nichts zu verschenken, die bekommen eher Druck von den Plätzen dahinter." © Roland Fengler

"Angesichts der Entwicklung nach dem letzten Spiel und auch der Statements im Anschluss war absehbar, dass der Verein reagieren wird. Man hat gesehen, dass das nicht gut geht. Ich verstehe, dass Verbeek erkennt, dass Ansätze da waren. Aber das Ergebnis hat nicht gestimmt. Ich hoffe, dass der Trainerwechsel in den verbleibenden drei Partien bei dem ein oder anderen Spieler etwas bewirkt."
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Christian Wück (Ex-Spieler): "Das war absehbar"

"Angesichts der Entwicklung nach dem letzten Spiel und auch der Statements im Anschluss war absehbar, dass der Verein reagieren wird. Man hat gesehen, dass das nicht gut geht. Ich verstehe, dass Verbeek erkennt, dass Ansätze da waren. Aber das Ergebnis hat nicht gestimmt. Ich hoffe, dass der Trainerwechsel in den verbleibenden drei Partien bei dem ein oder anderen Spieler etwas bewirkt." © Schlagintweit

"Die Entlassung geht meiner Meinung nach in Ordnung, vielleicht hätte sie früher kommen können. Man hat zuletzt keinen Erfolg gehabt - ganz einfach deshalb. Es ist nicht besser, sondern schlechter geworden.  Vor allem in den zweiten Halbzeiten hat mir das gar nicht gefallen zuletzt. Die Mannschaft ist ja teilweise eingebrochen, auch konditionell. Die Möglichkeit, dass es der Club noch packt, besteht. Dass Prinzen und Mintal übernehmen, kann helfen - vielleicht aber auch nicht. Grundsätzlich sollte die Führungsriege beim FCN neben Bader einen Mann installieren, der aus dem Fußball kommt. In dem Bereich muss als Idealbesetzung ein Fachmann her. Laut Satzung ist das möglich. Ansonsten hat der Club in der Zukunft keine Chance."
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Tasso Wild (Ex-Spieler): "Ein Fachmann muss her"

"Die Entlassung geht meiner Meinung nach in Ordnung, vielleicht hätte sie früher kommen können. Man hat zuletzt keinen Erfolg gehabt - ganz einfach deshalb. Es ist nicht besser, sondern schlechter geworden. Vor allem in den zweiten Halbzeiten hat mir das gar nicht gefallen zuletzt. Die Mannschaft ist ja teilweise eingebrochen, auch konditionell. Die Möglichkeit, dass es der Club noch packt, besteht. Dass Prinzen und Mintal übernehmen, kann helfen - vielleicht aber auch nicht. Grundsätzlich sollte die Führungsriege beim FCN neben Bader einen Mann installieren, der aus dem Fußball kommt. In dem Bereich muss als Idealbesetzung ein Fachmann her. Laut Satzung ist das möglich. Ansonsten hat der Club in der Zukunft keine Chance." © Friedl Ulrich

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