Strelnieks punktet 21 Mal, doch Bambergs Serie reißt

28.3.2015, 22:50 Uhr
21 Punkte von ihm haben nicht gereicht: Bambergs Janis Strelnieks hier im Spiel gegen den Mitteldeutschen BC.

© dpa 21 Punkte von ihm haben nicht gereicht: Bambergs Janis Strelnieks hier im Spiel gegen den Mitteldeutschen BC.

Die Siegesserie der Brose Baskets Bamberg ist gerissen. Nach 16 Spielen ohne Niederlage verlor der frühere mehrfache Meister am Samstagabend überraschend bei den MHP Riesen Ludwigsburg mit 73:83 (41:44) und erhielt im Kampf um die Tabellenspitze in der Basketball-Bundesliga einen empfindlichen Dämpfer. Während Bamberg punktgleich mit Alba Berlin an der Tabellenspitze der Basketball-Bundesliga liegt, wahrte Ludwigsburg seine Playoff-Chancen.

Nach ausgeglichenen drei Vierteln rang Ludwigsburg den Favoriten mit einer couragierten Vorstellung nieder. Bamberg leistete sich viel zu viele Ballverluste (20) und konnte den wie entfesselt aufspielenden Gastgebern nichts entgegensetzen. Die 21 Punkte von Janis Strelnieks reichten nicht. „Wir sind sehr enttäuscht. Wir waren zu soft. Ludwigsburg war uns physisch überlegen und hat uns komplett den Schneid abgekauft“, sagte Bambergs Karsten Tadda.

Bayern München in den Playoffs

Wenige Stunden zuvor hatte Bayern München als drittes Team vorzeitig die Playoffs erreicht. Der Meister gewann gegen Schlusslicht Crailsheim Merlins mit 110:76 (53:40) und ist nicht mehr von einem Endrundenplatz zu verdrängen. „Es war wichtig, dass wir gut aufgetreten sind. Wir haben einen guten Job und denke auch einen Schritt nach vorn gemacht“, sagte Bayerns Robin Benzing. Vor allem die überragende Verteidigung der Bayern war der Garant für den Kantersieg. Crailsheim war in allen Belangen überfordert. Bester Werfer war John Bryant mit 19 Punkten.

Berlin schloss nur knapp 48 Stunden nach seinem Euroleague-Sieg in Belgrad mit einem 90:78 (44:38)-Erfolg gegen die Telekom Baskets Bonn zu Spitzenreiter Bamberg auf. Bis zur Halbzeit hatte Berlin Schwierigkeiten und lag im dritten Viertel sogar zurück. Doch dann rissen die Hausherren das Spiel mit guten Aktionen aus der Zone und der Mitteldistanz an sich. Bester Schütze waren Alba-Center Leon Radosevic und Bonns Benas Veikalas mit jeweils 18 Punkten. „Wir haben ihnen unser Spiel aufgezwungen“, bilanzierte Albas Niels Giffey.

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