Sturmjuwel für die Spielvereinigung: Fürth greift bei Zulj zu

10.7.2014, 14:21 Uhr
Sturmjuwel für die Spielvereinigung: Fürth greift bei Zulj zu

© dpa

Nach dem Abgang von Nikola Djurdjic, der das Kleeblatt Richtung Augsburg verlassen hat, hat die SpVgg Greuther Fürth im Offensivbereich nochmal nachjustiert. Robert Zulj heißt der Mann, der am Laubenweg einen Vertrag bis 2017 unterschrieben hat. Mit gutem Grund: Auch wenn Neuzugang Kacper Przybylko, der zuletzt für Arminia Bielefeld auf Torejagd gegangen ist, bei den ersten Testspielen einen ordentlichen Eindruck hinterlassen hat, war die Personaldecke im Angriff bis zuletzt dünn.

Vor allem, wenn man bedenkt, dass Johannes Wurtz eher hinter der oder den Spitzen agiert, Niclas Füllkrug mittlerweile für den 1. FC Nürnberg stürmt, Ognjen Mudrinski am Ronhof ein Auslaufmodell ist und so eigentlich nur noch Ilir Azemi bleibt – der Bulle vom Ronhof. Unterstützung bekommt Fürths Goalgetter, der in der vergagenen Saison die Kleeblattstadt begeisterte, nun aus Österreich – von einem Roten Bullen.

In der zurückliegenden Spielzeit schnürte Zulj die Fußballstiefel für Red Bull Salzburg - tat dies mit veritablem Erfolg. Mit zehn Treffern hatte er nachweisbaren Anteil daran, dass RBS Meister wurde. Drei weitere Buden steuerte der gebürtige Welser, der neben einem österreichischen auch einen kroatischen Pass hat, zum Pokalsieg der Salzburger Double-Gewinner bei.

Wie Medien aus dem Nachbarland unisono berichten, wurden Zulj bei seinem alten Arbeitgeber trotz vorzeigbarer Bilanz für die kommende Saison geringe Chancen auf ein "Stammleiberl" zugerechnet. Bei seinem neuen Arbeitgeber, für den er bereits beim offiziellen Fototermin posierte, könnte dies anders sein.

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