Teuchert angeschlagen: Die U19 freut sich dennoch

21.7.2016, 22:07 Uhr
Am Boden: Nürnbergs Cedric Teuchert musste sich auf dem Rasen zwar nicht so krümmen wie gegen Portugal, bei seinem Abschluss der U-19-EM gegen die Niederlande verletzungsbedingt aber dennoch vorzeitig raus.

© dpa Am Boden: Nürnbergs Cedric Teuchert musste sich auf dem Rasen zwar nicht so krümmen wie gegen Portugal, bei seinem Abschluss der U-19-EM gegen die Niederlande verletzungsbedingt aber dennoch vorzeitig raus.

Die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes gewann am Donnerstag in Sandhausen das dramatische Entscheidungsspiel um den fünften und letzten europäischen Startplatz gegen die Niederlande im Elfmeterschießen mit 5:4. Damit verhinderte sie in ihrer abschließenden EM-Partie eine weitere große Enttäuschung.

Zuvor hatten für Deutschland beim 3:3 (2:2, 1:0) nach Verlängerung Philipp Ochs (43. Minute), Suat Serdar (90.+3) und Marvin Mehlem (96.) getroffen. Für die Niederländer waren Abdehak Nouri (81.), Dennis Van Der Hejden (88.) und Sam Lammers (111.) erfolgreich gewesen.

Das deutsche Aus im Titelrennen hatte bereits nach der enttäuschenden Vorrunde mit nur einem Sieg festgestanden. Das EM-Finale in Sinsheim bestreiten am Sonntag (20.30 Uhr) Italien und Frankreich. Italien schlug am Donnerstag im Halbfinale England mit 2:1 (1:0), Frankreich gewann gegen Portugal mit 3:1 (1:1).

Club-Angreifer Cedric Teuchert wurde gegen die Niederlande erneut in der Startformation aufgeboten. Der Coburger mühte sich, schubste Gegenspieler ins Toraus, grätsche am Ball vorbei - blieb letztlich ohne Ertrag. Und musste in der 43. Minute - unmittelbar vor Deutschlands 1:0 - angeschlagen seinen Platz im Angriff räumen. Am Abend jedoch folgte noch die Entwarnung: Die DFB-Ärzte erklärten mit Blick auf den Club-Youngster, bei dem muskuläre Probleme aufgetreten waren, dass seine Verletzung nicht so schlimm sei.

Der Artikel wurde einmal um die vorläufige Diagnose zu Teucherts Blessur ergänzt.

 

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