Teuflischer Deal: Nike wird Ausrüster des FCK

18.1.2019, 16:13 Uhr
Endlich wider ein Erfolg: Martin Bader kann Kaiserslautern langfristige Parnterschaft mit Nike sichern.

© dpa/Uwe Aspach Endlich wider ein Erfolg: Martin Bader kann Kaiserslautern langfristige Parnterschaft mit Nike sichern.

Nachdem der 1. FC Kaiserslautern bereits zwischen 1999 und 2004 eine Partnerschaft mit Nike führte, kooperieren die beiden Weggefährten nun erneut, wie der Verein am Freitag mitteilte. Zur neuen Saison werden die Roten Teufel in Arbeitskleidung von Nike auflaufen. Damit löst Adidas-Konkurrent den langjährigen Ausstatter der Lauterer Uhlsport ab, der seit der Saison 2011/12 am Betzenberg am Start war. Der Vertrag zwischen dem Drittligisten und dem Sportartikel-Giganten mit dem Swoosh wurde über die nächsten fünf Jahre geschlossen, in denen sowohl die Profi-Mannschaft als auch alle Nachwuchsteams mit Spiel-, Trainings- und Freizeitbekleidung ausgestattet werden.

Bader freut sich über neuen Partner

Ex-Cluberer Martin Bader, der inzwischen als Sport-Geschäftsführer der Lauterer agiert, ist natürlich happy: "Wir freuen uns sehr über diese neue Partnerschaft und vor allem darüber, dass diese langfristig angelegt ist. Mit Nike konnten wir einen der größten Sportartikelhersteller als Ausrüster für unseren Verein gewinnen." Der Personalplaner der Pfälzer verließ den 1. FC Nürnberg 2015 nach elf Jahren Richtung Hannover, von wo er sich aber schnell nach Kaiserslautern verabschiedete.

Baders hart in der dritten Liga gelandeter Klub soll etwa 3,5 Millionen Euro erhalten, sollten die Roten Teufel ins Bundesliga-Unterhaus aufsteigen, würde Nike dem Verein fast das Doppelte zahlen. Das kann der bereits seit längerem finanziell angeschlagene Verein gut gebrauchen, der Markenriese mit dem Swoosh scheint jedenfalls auf den Erfolg des 1. FC Kaiserslautern zu setzen.

Umso erstaunlicher scheint in diesem Zusammenhang, dass Nikes großer Konkurrent Adidas sich 2016 vom 1. FC Nürnberg losgesagt hat und sich auf internationale Spitzenvereine konzentrieren wollte, um stattdessen nur wenig später als Ausrüster des Regionalligisten FK Pirmasens zu agieren.

Was Martin Bader für den Club nicht schaffte, scheint er nun aber erfolgreich für Kaiserslautern umgesetzt zu haben: Einen der großen Sportartikelhersteller langfristig an die Seite des Vereins zu holen.

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