Törles war vorhin! Knöll macht den Club gegen 96 glücklich

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Daumen hoch!

Nicht nur Michael Köllner hatte nach einer attraktiven, weil höhepunktreichen Partie allen Grund, mit der Leistung seines Teams und dem weiß-auf-rot in seinem Rücken notierten Ausgang zufrieden zu sein. Doch der Reihe nach! © Sportfoto Zink / WoZi

Georgische Ouvertüre

Georg Margreitter eröffnet das unterhaltsame Heimspiel gegen Hannover: Nach zwei Minuten und einer gewohnt guten Valentini-Ecke kommt der Vorzeigeverteidiger aus Vorarlberg im Zentrum erstaunlich frei zum Kopfball, platziert das Spielgerät aber in die Arme von 96-Keeper Michael Esser. © Sportfoto Zink / WoZi

Ehrgeiz, Engagement und Enrico

Das Spiel im Nürnberger Stadionachteck bleibt auch nachfolgend flott. Der Club legt diesmal von Beginn an den Vorwärtsgang ein. Mit einer zumindest anfänglich jedoch etwas unbalancierten Spielweise öffnet er den Niedersachsen auch Räume. © Sportfoto Zink / DaMa

Denn kenn'mer doch!

Pirmin Schwegler und vor allem Niclas Füllkrug - der Kopfball des früheren FCN-Stürmers saust nach zehn Minuten knapp am Club-Kasten vorbei - haben Chancen, die 96er in Front zu bringen. © Sportfoto Zink / DaMa

Vorwärtsdrang

Mehr von der Partie hat davor und danach gleichwohl der FCN. Er bleibt konsequent in der Vorwärtsbewegung, forciert etwa über Tim Leibold das Spiel über außen und zeigt sich im weiteren Verlauf auch immer griffiger, wenn es darum geht, das Leder nach Ballverlusten rasch wieder zu erobern. © Sportfoto Zink / DaMa

Flanke Fuchs und....

Die Auseinandersetzung in der Arena des Altmeisters ist eine attraktive. Das liegt daran, dass der Club kämpft, mutig ist – und ab der 25. Minute führt, zumindest für zwei Minuten: Alexander Fuchs, der in der Mittelfeldzentrale erneut den Vorzug vor Löwen erhalten hat,... © Sportfoto Zink / WoZi

... Tor?

... hatte geflankt. Der auffällige Virgil Misidjan war anschließend an Esser gescheitert und Mikael Ishak als Abstauber tätig geworden. Drin ist drin! Oder? © Sportfoto Zink / WoZi

Das darf nicht VAR sein!

Die Freude währt aber nur kurz: Da nicht wie zunächst angenommen Waldemar Anton, sondern Ishak das Spielgerät in letzter Instanz zu Misidjan verlängert hat, fand sich dieser vor dem Tor klar im Abseits wieder. Das muss (leider) auch Referee Bastian Dankert nach dem Studium der Videobilder so feststellen. © Sportfoto Zink / WoZi

Das ist Rot!

Der Club schüttelt sich kurz, steuert kurz darauf aber erneut vehement das Gäste-Gehäuse an. Nach Antons völlig missratener Kopfballrückgabe rast Misijan auf die Kiste der 96er zu, wird von Miiko Albornoz vor der Strafraummarkierung an der Schulter berührt und fällt. Erneut wird der Videoassistent bemüht. Rot für den neongrün gekleideten Schwedo-Chilenen aufgrund dessen sanfter, aber doch erkennbaren Notbremse... © Sportfoto Zink / WoZi

Nicht nur Petrak probiert's

… und Freistoß für den FCN sind die Folge. Tim Leibold nimmt sich der Sache an, abgefälscht rauscht die Kugel an den rechten Pfosten. Der Club ist in Überzahl und baut eine immer größere Druck- und Drohkulisse in Richtung Gäste-Kasten auf. Da jedoch Misidjan im Eins-gegen-Eins an Esser verzweifelt und Petrak mit seinem kernigen Dropkick aus der Distanz ebenfalls im Schlussmann von der Leine seinen Meister findet, geht es beim Stand von 0:0 in die Kabinen. © Sportfoto Zink / WoZi

Zehn Hannoveraner mit dem Konterspaß

Nach Wiederbeginn tut sich ein auf einmal uninspiriert agierender Club zunächst schwer, seine Überzahl zu nutzen. Das liegt auch an cleveren Hannoveranern, welche die Räume geschickt verdichten und sogar nun längere Ballbesitzphasen haben wie der FCN. © Sportfoto Zink / DaMa

Lücke findet die .... nicht

Und nicht nur das! Die Breitenreither-Buben haben gegen kurze Zeit ohne rechte Struktur spielende Nürnberger sogar Chancen, die unter anderem Fabian Bredlow im Gehäuse der Gastgeber jedoch vereitelt. © Sportfoto Zink / DaMa

Yu-Ja? Nein!

Spätestens nach Stundenfrist berappelt sich der Club wieder. Er drängt mit mehr Esprit und Plan nach vorne – Yuya Kubo wird im Sechzehner erst in letzter Konsequenz vom Ball getrennt. Und dennoch tut sich der FCN schwer, das niedersächsische Abwehrbollwerk auseinanderzunehmen und gefährliche Konter der 96er zu unterbinden. © Sportfoto Zink / DaMa

Fuchsmühls Vorfreude

Und dann – zuvor hatte bereits Eduard Löwen für Alexander Fuchs übernommen – bringt Michael Köllner Nürnbergs Sturmjuwel Törles Knöll, das bereits in Vorbereitungs- und Testspielen seine gehobenen Abschlussqualitäten glänzend zur Geltung gebracht hat. © Sportfoto Zink / WoZi

Der Treffer zählt

Und der Joker, der vor der Saison von Hamburgs Regionalliga-Truppe an den Neuen Zabo gewechselt war, sticht zwei Minuten nach seiner Einwechslung prompt: Nachdem ein Behrens-Kopfball an den linken Pfosten geklatscht ist, zwingt der junge Neu-Nürnberger mit seiner scharfen Hereingabe 96-Kapitän Waldemar Anton, der vor Yuya Kubo klären will, zu einem Eigentor. © Sportfoto Zink / DaMa

Schrei es laut, schrei es raus!

Das Stadiondach hebt ab, der Club führt. Hanno Behrens, der entscheidend an der Szene beteiligt war, ist einfach nur happy! © Sportfoto Zink / DaMa

Noch ein Knöllchen für die Gäste

Und Törles Knöll? Zeigt erneut nur zwei Minuten später, dass er keine Anlaufzeit braucht. Der gebürtige Hesse nutzt Ishaks überlegte Vorarbeit bei einem Das-Herz-geht-auf-Konter zum 2:0, Doppelschlag! © Sportfoto Zink / DaMa

Rot-Schwarzer Kollektivjubel

Der Club genießt den zweiten Glücksmoment an diesem Nachmittag in vollen Zügen. Spätestens jetzt ist er auf die Siegspur eingebogen. © Sportfoto Zink / WoZi

So sehen Sieger aus!

Hannover müht sich in der Folge zwar um den Anschlusstreffer, muss am Ende aber in Nürnberg in die Niederlage einwilligen. Es hat geclubt! Der FCN hat im vierten Bundesliga-Spiel den ersten Dreier in der noch jungen Saison gelandet. © Sportfoto Zink / WoZi