Trio, San Siro und Physis: Das wird gegen Frankfurt wichtig

17.3.2019, 05:54 Uhr
Wieder an Bord: Georg Margreitter steht dem Club in Frankfurt wieder zur Verfügung.

© Sportfoto Zink / WoZi Wieder an Bord: Georg Margreitter steht dem Club in Frankfurt wieder zur Verfügung.

Der Geheimnisvolle: Was hat Boris Schommers sich da nur ausgedacht? Verraten wollte es der Club-Trainer nicht so recht, wie und mit wem er am Sonntag (Liveticker auf nordbayern.de, 15.30 Uhr) gegen die Eintracht "etwas mitnehmen" will. Nach der Rückkehr von Georg Margreitter lässt der 40-Jährige offen, ob er mit einer Dreier- oder Viererkette gegen die Hessen agieren will. Und beide Varianten, so Schommers, seien für "Frankfurt gut". Auch auf die Frage, ob der wiedergenesene Ivo Ilicevic von Beginn an auf dem Platz stehen wird, gab es nur ein nicht gerade vielsagendes "alles möglich".

Die platte Eintracht: Erst am Donnerstagabend gelang der in diesem Jahr noch ungeschlagenen SGE die Sensation im San Siro. 1:0 schlug man dort ein europäisches Schwergewicht wie Inter Mailand. Doch nun geht es nach nur zwei Tagen Regeneration gegen ausgeruhte Cluberer. "Wir werden versuchen, diesen physischen Vorteil zu nutzen", sagt Schommers. Es wird also am Sonntag ein sehr körperbetonter FCN in der Commerzbank-Arena zu erwarten sein.

Schommers' Eleven: Mit wem soll der Interimscoach der Franken auf Punktejagd gehen? Diese Frage stellt sich deshalb, weil das FCN-Lazarett immer mehr Patienten bekommt. Es fehlen Enrico Valentini (Sehnenriss im Oberschenkel), Ondrej Petrak, Virgil Misidjan (jeweils Leistenprobleme), Adam Zrelak (Kreuzbandriss) und Tim Leibold (gesperrt). Zumindest Margreitter und Ilicevic stehen bereit. 

So erwartet NN-Sportredakteur Wolfgang Laaß den Club:

Mathenia; Mühl, Margreitter, Ewerton – Erras – Bauer, Behrens, Löwen, Kerk – Kubo – Ishak.

Frankfurts Musketiere: Boris Schommers hob im Vorfeld die Physis des kommenden Gegners hervor - auch, wenn die Mannen von Trainer Adi Hütter einige Energiereserven im San Siro gelassen haben dürften. Und dann wäre da noch diese explosive Offensiv-Power um Haller (14 Tore), Jovic (15 Tore) und Rebic (8 Tore). NZ-Sportredakteur Uli Digmayer warnt indes auch vor Stürmer Nummer vier in Person von Goncalo Paciencia.

Was macht Hoffnung: Frankfurt ist ausgepowert, schwebt auf einer Erfolgswelle und könnte das Tabellenschlusslicht möglicherweise auf die leichte Schulter nehmen. SGE-Trainer Adi Hütter warnt: "Es wird nicht so leicht, wie es auf dem Papier ausschaut." Denn auch die Hessen bleiben von Verletzungen nicht verschont. Makoto Hasebe, Sebastian Rode, Mijat Gacinovic und Gonçalo Paciencia kehrten angeschlagen aus Italien zurück, ihr Einsatz ist daher fraglich. Und dann gab es ja noch das Hinspiel, das der Club erst in der Nachspielzeit mit einem 1:1 noch aus der Hand gab. 

Verwandte Themen


7 Kommentare