TT-Damen im Viertelfinale

ERLANGEN - Bei den Deutschen Pokalmeisterschaften auf Verbandsebene, die Mitte Mai mehrtägig in Gütersloh ausgetragen wurden, übertrafen die Tischtennis-Damen der SpVgg Erlangen nochmals alle Erwartungen, und erreichten als kurzfristig nachnominierter Vertreter Bayerns die Runde der letzten Acht.

Nach den Erfolgen als Bezirkspokalsieger und Bayerischer Vizemeister (wir berichteten) war für die „Spieli“-Damen bereits die kurzfristige Nachnominierung und Teilnahme an den Deutschen Pokalmeisterschaften auf Verbandsebene ein unerwarteter Erfolg. Entsprechend unbeschwert ging das Team in die Gruppenspiele, und überrollte gleich im Auftaktmatch den badischen Vertreter TTG Spöck mit 4:0. Nicht viel besser erging es der TSG Heidesheim II aus Rheinhessen, die mit 4:1 das Nachsehen gegen die Erlangerinnen hatte. Als am dritten Wettkampftag auch noch die Damen des SV Farnewinkel-Nindorf (Schleswig-Holstein) mit 4:2 bezwungen werden konnten, war die Überraschung perfekt und das Viertelfinale erreicht.

Spitzenspielerinnen geschont

Im abschließenden Gruppenspiel wurden die beiden Spitzenspielerinnen Nesrin Nagas und Marie Gottschaller geschont, so dass die Damen des TTC Albungen (Hessen) relativ locker mit 4:0 die Oberhand behalten konnten.

Im Viertelfinale traf die „Spieli“ dann auf die Turnierfavoritinnen des SC BW Ottmarsbochholt aus Nordrhein-Westfalen. In einem spannenden Spiel hielten die Erlangerinnen zunächst sehr gut mit. Das im gesamten Turnierverlauf letztlich ungeschlagene Doppel Gottschaller/Krimmer konnte hart umkämpft sogar zum Zwischenstand von 2:2 ausgleichen. Allerdings bedeuteten danach zwei relativ glatte Einzelniederlagen, darunter die einzige von Marie Gottschaller in allen Punkt- und Pokalspielen der gesamten Saison, den 4:2-Sieg der Gegnerinnen und somit das Aus im Viertelfinale gegen den späteren souveränen Deutschen Meister.

Fans machten Stimmung

Den „Spieli“-Damen mit Marie Gottschaller, Nesrin Nagas, Gaby Krimmer, Kristin Schillinger und Sabine Potenz bleibt die Erinnerung an die Teilnahme an Deutschen Meisterschaften, mit beachtlichen Ergebnissen, auf die sie zurecht stolz sein können. Trotz der knappen Vorbereitungszeit durch die kurzfristige Nachnominierung. Zudem sorgte eine große Anzahl mitgereister Fans für tolle Stimmung sowohl während als auch nach den Spielen.