Tut ein gebürtiger Nürnberger dem Club erneut weh?

2.8.2017, 17:09 Uhr
Gegen den FCN zuletzt treffsicher: Jahn-Offensivmann Jann George.

© Sportfoto Zink / WoZi Gegen den FCN zuletzt treffsicher: Jahn-Offensivmann Jann George.

Als Zweitliga-Aufsteiger musste der Jahn am 1. Spieltag der neuen Spielzeit Lehrgeld bezahlen, die Oberpfälzer kehrten trotz 1:0-Führung mit leeren Händen von der Bielefelder Alm zurück in die Domstadt. Erst in der 90. Minute kamen die Ostwestfalen zum 2:1-Siegtreffer.

Zwischenzeitlich in Front gebracht hatte den SSV dabei ein gewisser Jann George. Bei dem Namen wird der ein oder andere fränkische Fußball-Enthusiast hellhörig werden, war der gebürtige Nürnberger, der zunächst in der Jugend der SG Nürnberg Fürth mit dem Kicken begann, nach Einsätzen in der Club-Jugend auch in den zweiten Mannschaften vom FCN und der SpVgg Greuther Fürth aktiv. Am 11. Spieltag der Saison 2014/15 kam der heute 25-Jährige beim 2:5 gegen den FSV Frankfurt auch zu einem Einsatz bei den Kleeblatt-Profis.

Der Durchbruch blieb dem Fußballer mit US-amerikanischen Wurzeln in Franken allerdings verwehrt, weswegen er im Sommer 2015 in die Oberpfalz weiterzog. Beim SSV Jahn Regensburg fand der Offensivmann schließlich sein Glück: Nach dem Aufstieg in die 3. Liga 2016, ging es ein Jahr später über die Relegation gegen 1860 München prompt in die 2. Bundesliga - der Durchmarsch war perfekt.

Mit zehn Saisontoren hatte George einen großen Anteil am Aufstieg in Deutschlands Unterhaus. Dort scheint es, als setze der 25-Jährige seinen Höhenflug fort, in Bielefeld gelang ihm in der 23. Minute die Führung. Für den kommenden Sonntag wird George keine zusätzliche Motivation brauchen, immerhin geht es gegen seinen Jugendverein. Und gegen den FCN zeigte sich der Mann mit der Nummer 9 zuletzt treffsicher: Sowohl in einem Testspiel 2015 als auch bei einem freundschaftlichen Kick im vergangenen Herbst schenkte George dem Club mit insgesamt drei Toren ordentlich ein.

Doch Testpartien und Pflichtspiele sind zwei Paar Schuhe und dass der Club nach dem überzeugenden 3:0-Auftakt gegen Kaiserslautern mit einer gehörigen Portion Rückenwind in das Duell mit dem Jahn geht, dürfte auch klar sein.

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