Union-Spione beim Training: SpVgg schottet sich ab

18.10.2017, 17:37 Uhr
Kleeblatt-Sürmer Sararer muss nach seiner Operation einen Spezialisten konsultieren.

© Wolfgang Zink Kleeblatt-Sürmer Sararer muss nach seiner Operation einen Spezialisten konsultieren.

Für Irritationen sorgten am Mittwoch verschlossene Tore des Trainingszentrums auf der Kronacher Hard.

Nach Angaben von Pressesprecher Johannes Rubner erkannten die beiden Direktoren Martin Meichelbeck und Ramazan Yildirim unter den Zuschauern Späher des kommenden Gegners Union Berlin.

Da Trainer Damir Buric Taktik trainieren ließ, und für Samstag nichts verraten wollte, warfen sie die Kiebitze hinaus und schlossen die Tore ab. Noch zu Wochenbeginn war das Mittwochstraining als letzte öffentliche Einheit deklariert.

Schrecksekunde am Dienstag

Im Dienstagstraining sorgte Kleeblatt-Keeper Balazs Megyeri für eine Schrecksekunde: Er verletzte sich an der Schulter und musste die Übung unter großen Schmerzen abbrechen. Die Untersuchungen dauern an, noch ist nicht sicher, ob der am Wochenende entthronte Stammtorhüter und Spielführer operiert werden muss.

Der an der Leiste bereits operierte Kleeblatt-Stürmer Sercan Sararer befand sich am Mittwoch in Kaiserslautern bei einem Spezialisten zum Gesundheitscheck. Dort wollten die Verantwortlichen abklären, ob Sararers OP gut verlaufen sei. Wenn die Ärzte grünes Licht geben, tritt er bald seine Reha in Bad Endorf an. Julian Green plagen nach seiner Erkältung nun Probleme an den Adduktoren, weswegen er genauso wenig trainieren konnte wie Nik Omladic, der seinen letzten Einsatz für die SpVgg Ende August hatte.

Er trägt mittlerweile einen Spezialschuh, um die entzündete Fußsohle nicht zu belasten. Außerdem wird er an der Uniklinik Erlangen bestrahlt. Bei Mathis Bolly ist es der Hüftbeuger, der ihm derart Probleme bereitet, dass er nach wie vor kein Thema ist.

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