Unter Cluberern: "Alles fällt zusammen wie ein Kartenhaus"

20.9.2016, 22:06 Uhr
"Die Abwehr bringt nix", schimpft Thomas aus Bad Berneck. Der 46-Jährige würde Alois Schwartz aber noch Zeit geben. "Der Trainer steht nicht auf dem Platz", gibt er die Schuld an die Spieler weiter. Und überhaupt: "Wen sollten sie denn sonst holen?"
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"Der Trainer steht nicht auf dem Platz"

"Die Abwehr bringt nix", schimpft Thomas aus Bad Berneck. Der 46-Jährige würde Alois Schwartz aber noch Zeit geben. "Der Trainer steht nicht auf dem Platz", gibt er die Schuld an die Spieler weiter. Und überhaupt: "Wen sollten sie denn sonst holen?" © Alexander Aulila

Unter Cluberern:
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"Moderner Fußball sieht anders aus"

© Privat

"Den Trainer rauswerfen ist immer das Einfachste, aber nicht sinnvoll", fand der 46-jährige Stefan. Die Lösung für die Club-Misere war für den Wicklesgreuther denkbar einfach: "Einen neuen Trainer brauchen wir nicht, Punkte brauchen wir!"
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"Punkte brauchen wir!"

"Den Trainer rauswerfen ist immer das Einfachste, aber nicht sinnvoll", fand der 46-jährige Stefan. Die Lösung für die Club-Misere war für den Wicklesgreuther denkbar einfach: "Einen neuen Trainer brauchen wir nicht, Punkte brauchen wir!" © Alexander Aulila

Stefan sah den FCN sogar besser als die Gäste: "Wir haben leider blöd verloren. Das 2:0 hat uns dann das Genick gebrochen". Die Laune war beim 47-Jährigen trotz der Derbyniederlage nicht im Keller. "Ich gehe heute mit gutem Gefühl nach Hause"
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"Ich gehe heute mit gutem Gefühl nach Hause"

Stefan sah den FCN sogar besser als die Gäste: "Wir haben leider blöd verloren. Das 2:0 hat uns dann das Genick gebrochen". Die Laune war beim 47-Jährigen trotz der Derbyniederlage nicht im Keller. "Ich gehe heute mit gutem Gefühl nach Hause" © Alexander Aulila

"Solange dieser Trainer noch da ist, der vom Fußball nichts versteht, ändert sich auch nichts. Bornemann muss reagieren, und wenn er das nicht tut, muss er gleich mitgehen!" wettert Wolfgang (li., 42) aus Nürnberg. Auch Holger wünscht sich einen neuen Trainer: "Der FCN ist einfach eine Nummer zu groß für Schwartz!"
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"Wenn Bornemann nicht reagiert, muss er gleich mitgehen!"

"Solange dieser Trainer noch da ist, der vom Fußball nichts versteht, ändert sich auch nichts. Bornemann muss reagieren, und wenn er das nicht tut, muss er gleich mitgehen!" wettert Wolfgang (li., 42) aus Nürnberg. Auch Holger wünscht sich einen neuen Trainer: "Der FCN ist einfach eine Nummer zu groß für Schwartz!" © Alexander Aulila

Die Mängel sah der 35-jährige Wolfram vor allem im taktischen Bereich. "Da ist keine Taktik erkennbar. Jeder spielt, wie er will". Trotzdem war die Niederlage für den Erlanger unglücklich: "Theoretisch darf Fürth dieses Spiel nicht gewinnen", sagte er sichtlich enttäuscht vom Spielverlauf.
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"Jeder spielt, wie er will"

Die Mängel sah der 35-jährige Wolfram vor allem im taktischen Bereich. "Da ist keine Taktik erkennbar. Jeder spielt, wie er will". Trotzdem war die Niederlage für den Erlanger unglücklich: "Theoretisch darf Fürth dieses Spiel nicht gewinnen", sagte er sichtlich enttäuscht vom Spielverlauf. © Alexander Aulila

"Das Bemühen war da, aber leider kann man nur mit Engagement kein Spiel gewinnen" konstatiert der 52-jährige Reiner. Sigrid fragt sich, wie der Drittplatzierte der Vorsaison so abstürzen konnte. "Haben die seit letzter Saison alles vergessen?"
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"Haben die seit letzter Saison alles vergessen?"

"Das Bemühen war da, aber leider kann man nur mit Engagement kein Spiel gewinnen" konstatiert der 52-jährige Reiner. Sigrid fragt sich, wie der Drittplatzierte der Vorsaison so abstürzen konnte. "Haben die seit letzter Saison alles vergessen?" © Alexander Aulila

Chris, Joscha und Felix waren direkt nach dem Spiel schon bei der taktischen Analyse. "Die Viererkette war so schlecht wie noch nie zuvor, wenn einer rauszieht, rückt keiner nach", stellt der 18-jährige Chris verwundert fest. Joscha ist sich dennoch sicher, dass "der Trainer noch eine Chance bekommt".
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"Viererkette so schlecht wie nie zuvor"

Chris, Joscha und Felix waren direkt nach dem Spiel schon bei der taktischen Analyse. "Die Viererkette war so schlecht wie noch nie zuvor, wenn einer rauszieht, rückt keiner nach", stellt der 18-jährige Chris verwundert fest. Joscha ist sich dennoch sicher, dass "der Trainer noch eine Chance bekommt". © Alexander Aulila

Peter, Chris und Maximilian waren nach dem Spiel schwer enttäuscht. "Die Vereinsführung hat uns weisgemacht, dass wir Stürmer brauchen. Das Problem liegt aber auf den anderen Positionen", zeigte sich Peter verärgert. "Die Körpersprache war nach dem Tor einfach weg", ergänzte Chris. Und Max sah vor allem eine stark verunsicherte Mannschaft. "Mit einem Gegentor fällt dann alles zusammen wie ein Kartenhaus"
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"Alles fällt zusammen wie ein Kartenhaus"

Peter, Chris und Maximilian waren nach dem Spiel schwer enttäuscht. "Die Vereinsführung hat uns weisgemacht, dass wir Stürmer brauchen. Das Problem liegt aber auf den anderen Positionen", zeigte sich Peter verärgert. "Die Körpersprache war nach dem Tor einfach weg", ergänzte Chris. Und Max sah vor allem eine stark verunsicherte Mannschaft. "Mit einem Gegentor fällt dann alles zusammen wie ein Kartenhaus" © Alexander Aulila

Andreas möchte Schwartz auch mittelfristig noch eine Chance geben. "Der Trainer hat noch Zeit, weil Weiler auch Zeit hatte", verteidigt der 30-Jährige den Mann an der Seitenlinie. Sein Kumpel Alex hält dagegen: "Die Emotionslosigkeit des Trainers stört mich sehr"
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"Weiler hatte auch Zeit"

Andreas möchte Schwartz auch mittelfristig noch eine Chance geben. "Der Trainer hat noch Zeit, weil Weiler auch Zeit hatte", verteidigt der 30-Jährige den Mann an der Seitenlinie. Sein Kumpel Alex hält dagegen: "Die Emotionslosigkeit des Trainers stört mich sehr" © Alexander Aulila

"Die Mannschaft hat voll gegen den Trainer gespielt", meint der 32-jährige Thomas. Sein Kumpel Kai hat bereits Plan B parat: "Ich würde Matthäus holen"
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"Ich würde Matthäus holen"

"Die Mannschaft hat voll gegen den Trainer gespielt", meint der 32-jährige Thomas. Sein Kumpel Kai hat bereits Plan B parat: "Ich würde Matthäus holen" © Alexander Aulila

Für Joachim aus Nürnberg war bei der Derbyniederlage nicht alles schlecht. "Das war heute erschreckenderweise die stärkste erste Halbzeit der Saison", resümiert der 45-Jährige. Aber gemäß der alten Weisheit sah Joachim das Unheil kommen: "Weil der Club nun mal der Club ist, war klar, dass Fürth aus dem Nichts ein Tor macht"
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"Erschreckenderweise die stärkste erste Halbzeit der Saison"

Für Joachim aus Nürnberg war bei der Derbyniederlage nicht alles schlecht. "Das war heute erschreckenderweise die stärkste erste Halbzeit der Saison", resümiert der 45-Jährige. Aber gemäß der alten Weisheit sah Joachim das Unheil kommen: "Weil der Club nun mal der Club ist, war klar, dass Fürth aus dem Nichts ein Tor macht" © Alexander Aulila

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