Unter Cluberern: "Da ist kein Dampf unterm Hintern"

20.4.2014, 19:32 Uhr
Es war bezeichnend. Als Bayer-Verteidiger Emir Spahic in der 80. Minute das 3:1 für die Gäste aus der Arzeistadt markierte, war das Spiel gegessen. Das spürten auch die Fans im Stadion und verließen vorzeitig die Ränge.
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Zehn Minuten vor Schluss

Es war bezeichnend. Als Bayer-Verteidiger Emir Spahic in der 80. Minute das 3:1 für die Gäste aus der Arzeistadt markierte, war das Spiel gegessen. Das spürten auch die Fans im Stadion und verließen vorzeitig die Ränge. © Domescu Möller

Für Burkard Fischer war der Schuldige schnell gefunden. Ein gewisser "Ma. Ba.", der auf seinem Plakat erwähnt wurde, habe Michael Wiesinger zu früh entlassen. "Ich als Arbeiter werde doch auch nicht gleich gefeuert, wenn ich mal einen Fehler mache." Das Spiel gegen die Leverkusener war einfach schlecht, meinte er. Der Knackpunkt waren die vergebenen Chancen in der 47. Minute.
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Burkard Fischer (62)

Für Burkard Fischer war der Schuldige schnell gefunden. Ein gewisser "Ma. Ba.", der auf seinem Plakat erwähnt wurde, habe Michael Wiesinger zu früh entlassen. "Ich als Arbeiter werde doch auch nicht gleich gefeuert, wenn ich mal einen Fehler mache." Das Spiel gegen die Leverkusener war einfach schlecht, meinte er. Der Knackpunkt waren die vergebenen Chancen in der 47. Minute. © Domescu Möller

"Es war ein aufregendes Spiel und einfach krass, dass bei dem Verlauf eine Mannschaft mit 4:1 gewinnt", meint Andreas. Er hat beide Teams auf einem Nivau gesehen. "Am Ende haben die gesiegt, die ihre Chancen genutzt haben." In Bezug auf den Klassenerhalt sieht er eher schwarz. "Nur wenn wir noch ein Spiel gewinnen, schaffen wir es noch in die Relegation. Mehr geht nicht."
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Andreas Möller (34)

"Es war ein aufregendes Spiel und einfach krass, dass bei dem Verlauf eine Mannschaft mit 4:1 gewinnt", meint Andreas. Er hat beide Teams auf einem Nivau gesehen. "Am Ende haben die gesiegt, die ihre Chancen genutzt haben." In Bezug auf den Klassenerhalt sieht er eher schwarz. "Nur wenn wir noch ein Spiel gewinnen, schaffen wir es noch in die Relegation. Mehr geht nicht." © Nina Wunder

Dieter war nach dem Spiel sehr enttäuscht. "Die Mannschaft hat nicht gekämpf", sagte er traurig. "So haben wir keine Chance mehr."
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Dieter Fischer (44)

Dieter war nach dem Spiel sehr enttäuscht. "Die Mannschaft hat nicht gekämpf", sagte er traurig. "So haben wir keine Chance mehr." © Nina Wunder

"Gut war an dem Spiel nur die Stimmung, die der Block in der ersten Halbzeit verbreitet hat. Dass es nach dem 1:3 Pfiffe gab, kann ich gut verstehen. Das hat die Mannschaft heute sogar verdient." Trotz der schlechten Leistung hat Patrick den Club nicht aufgegeben. "Mit dem Restprogramm können wir es durchaus packen." Damit es klappt muss sich aber einiges ändern. "Zu viele Spieler laufen mir zu sehr mit hängenden Köpfen herum - und der Kiyotake ist mit seinem Kopf irgendwie in England."
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Patrick Friebe (24)

"Gut war an dem Spiel nur die Stimmung, die der Block in der ersten Halbzeit verbreitet hat. Dass es nach dem 1:3 Pfiffe gab, kann ich gut verstehen. Das hat die Mannschaft heute sogar verdient." Trotz der schlechten Leistung hat Patrick den Club nicht aufgegeben. "Mit dem Restprogramm können wir es durchaus packen." Damit es klappt muss sich aber einiges ändern. "Zu viele Spieler laufen mir zu sehr mit hängenden Köpfen herum - und der Kiyotake ist mit seinem Kopf irgendwie in England." © Nina Wunder

"Die erste Viertelstunde hat mir vom Kampfgeist her gefallen, dann kam nicht mehr viel. Das lag aber auch daran, dass wir kurz nach der Halbzeit die Dinger nicht gemacht haben." Trotz dieser Enttäuschung glaubt Christian weiter an den Klassenerhalt - "wenn alle zusammenhalten."
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Christian Kaminski (38)

"Die erste Viertelstunde hat mir vom Kampfgeist her gefallen, dann kam nicht mehr viel. Das lag aber auch daran, dass wir kurz nach der Halbzeit die Dinger nicht gemacht haben." Trotz dieser Enttäuschung glaubt Christian weiter an den Klassenerhalt - "wenn alle zusammenhalten." © Nina Wunder

Die Enttäuschung stand Richard ins Gesicht geschrieben. "Ich bin seit über 45 Jahren Club-Fan. Aber so wie er sich in den letzten Wochen präsentiert, hab ich ihn noch nie gesehen." Mit der ersten Halbzeit war der 55-Jährige noch zufrieden, was dann kam konnte er nicht verstehen. "Kein Kampf, kein Biss, kein Wille", fasste er zusammen, was sich ihm in den zweiten 45 Minuten bot. "Da ist kein Dampf unterm Hintern. Die einzigen, die sich den Arsch aufreißen, sind Pinola, Schäfer und Feulner - aber der war ja leider heute verletzt."
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Richard Lehner (55)

Die Enttäuschung stand Richard ins Gesicht geschrieben. "Ich bin seit über 45 Jahren Club-Fan. Aber so wie er sich in den letzten Wochen präsentiert, hab ich ihn noch nie gesehen." Mit der ersten Halbzeit war der 55-Jährige noch zufrieden, was dann kam konnte er nicht verstehen. "Kein Kampf, kein Biss, kein Wille", fasste er zusammen, was sich ihm in den zweiten 45 Minuten bot. "Da ist kein Dampf unterm Hintern. Die einzigen, die sich den Arsch aufreißen, sind Pinola, Schäfer und Feulner - aber der war ja leider heute verletzt." © Domescu Möller

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