Unter Cluberern: "Nur Pino hält die Fahne hoch, der Rest ist Mist"

14.3.2015, 15:54 Uhr
Mit 1:2 hat der 1. FC Nürnberg am Samstag auf dem Betzenberg in Kaiserslautern verloren. 5000 Clubfans hatten ihr Team in die Pfalz begleitet, doch auch zuhause fieberten die Anhänger mit ihrem Verein - unter anderem im Irish Pub "Dubliner" am Hallplatz.
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Mit 1:2 hat der 1. FC Nürnberg am Samstag auf dem Betzenberg in Kaiserslautern verloren. 5000 Clubfans hatten ihr Team in die Pfalz begleitet, doch auch zuhause fieberten die Anhänger mit ihrem Verein - unter anderem im Irish Pub "Dubliner" am Hallplatz. © Michael Fischer

Dieter war mit der Niederlage freilich nicht zufrieden, hat aber schon Ursachenforschung betrieben. Der Club wache einfach immer zu spät auf, findet er, "wenn wir dann mal hinten liegen, gibt die Mannschaft Gas". Insgesamt sei die Weiler-Elf aber zu ineffektiv, "sie machen zwar viel, aber am Ende steht zu wenig Ertrag". In bester fränkischer Manier blickt er aber positiv gestimmt in die Zukunft: "Des werd scho!"
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Dieter war mit der Niederlage freilich nicht zufrieden, hat aber schon Ursachenforschung betrieben. Der Club wache einfach immer zu spät auf, findet er, "wenn wir dann mal hinten liegen, gibt die Mannschaft Gas". Insgesamt sei die Weiler-Elf aber zu ineffektiv, "sie machen zwar viel, aber am Ende steht zu wenig Ertrag". In bester fränkischer Manier blickt er aber positiv gestimmt in die Zukunft: "Des werd scho!" © Michael Fischer

"Bescheiden war es", sagt Alex, "um es freundlich auszudrücken". Es habe an so vielem gefehlt: Am Kampf, am Siegeswillen, an der Kraft. Deshalb sei es auch folgerichtig, dass der FCN in diesem Jahr im Niemandsland der Tabelle steht, denn "wir sind eben nur ein mittelmäßiger Zweitligist" - "leider".
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"Bescheiden war es", sagt Alex, "um es freundlich auszudrücken". Es habe an so vielem gefehlt: Am Kampf, am Siegeswillen, an der Kraft. Deshalb sei es auch folgerichtig, dass der FCN in diesem Jahr im Niemandsland der Tabelle steht, denn "wir sind eben nur ein mittelmäßiger Zweitligist" - "leider". © Michael Fischer

Dieter ist bei jedem Heimspiel im Block 6 der Nordkurve anzutreffen, "in meinem Alter sitzt man lieber". Die Liebe zum Club hat in all den Jahren aber nie abgenommen, weshalb er auch ausführliche Worte für die Niederlage findet. Der Einsatz habe gestimmt, "da kann man nix sagen, es reicht aber einfach nicht". Die Mannschaft sei nicht eingespielt, dazu komme "Unruhe und Hickhack im Umfeld des Vereins". Immerhin könne man in Nürnberg nun für die nächste Spielzeit planen, denn der Aufstiegszug ist nach der erneuten Niederlage endgültig abgefahren.  "Jetzt geht es einfach noch darum, die Saison ordentlich zu Ende zu spielen", findet Dieter, der auch gegen Bochum wieder in der Nordkurve dabei sein wird.
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Dieter ist bei jedem Heimspiel im Block 6 der Nordkurve anzutreffen, "in meinem Alter sitzt man lieber". Die Liebe zum Club hat in all den Jahren aber nie abgenommen, weshalb er auch ausführliche Worte für die Niederlage findet. Der Einsatz habe gestimmt, "da kann man nix sagen, es reicht aber einfach nicht". Die Mannschaft sei nicht eingespielt, dazu komme "Unruhe und Hickhack im Umfeld des Vereins". Immerhin könne man in Nürnberg nun für die nächste Spielzeit planen, denn der Aufstiegszug ist nach der erneuten Niederlage endgültig abgefahren. "Jetzt geht es einfach noch darum, die Saison ordentlich zu Ende zu spielen", findet Dieter, der auch gegen Bochum wieder in der Nordkurve dabei sein wird. © Michael Fischer

Die Leistung des Clubs? "Naaaja", holt Walter aus, "eigentlich hat nur der Pinola die Fahne hochgehalten, der Rest war Mist". Die Gründe liegen für ihn auf der Hand: Martin Bader und seine Fehleinkäufe. "Der Trainer ist ein guter, aber zu ruhig an der Seitenlinie", sagt der Nürnberger, der sich mehr Emotionen wünscht - "so wie bei dem von den Bayern".
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Die Leistung des Clubs? "Naaaja", holt Walter aus, "eigentlich hat nur der Pinola die Fahne hochgehalten, der Rest war Mist". Die Gründe liegen für ihn auf der Hand: Martin Bader und seine Fehleinkäufe. "Der Trainer ist ein guter, aber zu ruhig an der Seitenlinie", sagt der Nürnberger, der sich mehr Emotionen wünscht - "so wie bei dem von den Bayern". © Michael Fischer

Daniel aus Langwasser fehlen die Worte zur erneuten Niederlage seines Clubs. Er schließt sich erst der Einschätzung seines Kumpels Dieter an, um dann nachzulegen: "Was fehlt, ist das schnelle Konterspiel, die Gegenstöße, mit denen wir so oft schon Tore erzielt haben."
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Daniel aus Langwasser fehlen die Worte zur erneuten Niederlage seines Clubs. Er schließt sich erst der Einschätzung seines Kumpels Dieter an, um dann nachzulegen: "Was fehlt, ist das schnelle Konterspiel, die Gegenstöße, mit denen wir so oft schon Tore erzielt haben." © Michael Fischer

Nürnberg ist für Matthias eine "Echte Liebe", Stürmer Peniel Mlapa eher nicht: Der sei ihm nämlich schon mehrfach als "arrogant" aufgefallen, "der ist einfach ein guter Leichtathlet, aber kein Fußballer". Für Martin Bader hat er auch eher weniger übrig: "Er hat uns zwar schuldenfrei gemacht, ist aber kein Praktiker. Was wir brauchen, wäre ein Mann, der selbst aus dem Fußball kommt und aktiv gespielt hat". Für einen Clubfan hat er einen ungewöhnlichen Vorschlag: "So einen wie den Sammer bei den Bayern".
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Nürnberg ist für Matthias eine "Echte Liebe", Stürmer Peniel Mlapa eher nicht: Der sei ihm nämlich schon mehrfach als "arrogant" aufgefallen, "der ist einfach ein guter Leichtathlet, aber kein Fußballer". Für Martin Bader hat er auch eher weniger übrig: "Er hat uns zwar schuldenfrei gemacht, ist aber kein Praktiker. Was wir brauchen, wäre ein Mann, der selbst aus dem Fußball kommt und aktiv gespielt hat". Für einen Clubfan hat er einen ungewöhnlichen Vorschlag: "So einen wie den Sammer bei den Bayern". © Michael Fischer

"Die erste Halbzeit haben wir komplett verschlafen, wir hatten keine Chance", findet Bernd. In der zweiten Halbzeit sei es besser geworden, vor allem ab der 70. Minute. Am Ende genügte das Tor von Alessandro Schöpf aber nicht, um das Ruder herumzureißen.
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"Die erste Halbzeit haben wir komplett verschlafen, wir hatten keine Chance", findet Bernd. In der zweiten Halbzeit sei es besser geworden, vor allem ab der 70. Minute. Am Ende genügte das Tor von Alessandro Schöpf aber nicht, um das Ruder herumzureißen. © Michael Fischer

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