Valentini: "Haben Dinge gemacht, die wir nicht wollten"

26.8.2017, 16:47 Uhr
Hatte häufiger das Nachsehen, als es ihm lieb ist: Club-Verteidiger Enrico Valentini.

© Sportfoto Zink / DaMa Hatte häufiger das Nachsehen, als es ihm lieb ist: Club-Verteidiger Enrico Valentini.

Michael Köllner: "Wir sind enttäuscht, dass wir ohne Punkte heimfahren. In den ersten 15, 20 Minuten war es ein gutes Spiel. Wir haben aber leider die Chancen nicht genutzt. Aue hat sich danach gut auf uns eingestellt und sehr griffig gespielt. Es war dann schwer für uns, durchzukommen. Der Sonntagsschuss hat uns auf die Verliererstraße gebracht. Wir haben danach auf den Ausgleich gedrückt, es Aue beim 2:0 aber zu einfach gemacht. Anschließend war es schwer. Trotzdem hat es die Mannschaft nochmal versucht. Zu mehr als dem Anschlusstreffer hat es aber nicht mehr gereicht."

Enrico Valentini: "Aue hat klare Abläufe im Spiel, das machen sie gut. Wir haben sie nicht in den Griff bekommen und Dinge gemacht, die wir nicht machen wollten. Wir haben wenig von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Es ist heute nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben. Jetzt gilt es, Wunden zu lecken und dann in zwei Wochen wieder anzugreifen."


Kevin Möhwald: "Die ersten Minuten waren gut. Danach war es eindeutig zu wenig. Es hat an Laufbereitschaft und Zweikampfverhalten gefehlt. In der zweiten Halbzeit kriegen wir binnen weniger Minuten die Tore. Das war natürlich der Genickschlag. Heute haben wir verdient verloren, das muss man ehrlich zugeben. Jetzt müssen wir wieder aufstehen und nach der Länderspielpause gegen St. Pauli wieder zurückkommen."


Hanno Behrens: "Wir hatten zu Beginn zwei große Chancen, da müssen wir in Führung gehen. Kämpferisch haben wir alles versucht, sind auch am Schluss nochmal angelaufen. Ich denke, da kann man uns nichts vorwerfen. Heute hat es aber an anderen Dingen gefehlt. Und Aue hat es auch gut gemacht. Nach einer Niederlage in die Länderspielpause zu gehen, hat man immer nicht so gerne. Aber wir müssen jetzt zwei Wochen gut arbeiten und es dann gegen St. Pauli wieder besser machen."

Robin Lenk, Trainer Erzgebirge Aue: "Nürnberg hat es uns in den ersten 20 Minuten brutal schwer gemacht. Da hatten wir auch Glück, nicht in Rückstand zu geraten. Dann haben wir uns reingekämpft und hatten ab der 20. Minute mehr Spielkontrolle und sind hinten gut gestanden. In der Halbzeit haben wir ein paar Sachen geändert. Wie die Mannschaft das dann umgesetzt hat, davor ziehe ich den Hut. Natürlich gehört auch ein bisschen Glück dazu, wie bei Wydras Tor. Der Treffer war der Dosenöffner und hat uns in die Karten gespielt. Ich freue mich für die Mannschaft und den ganzen Verein, dass es heute mit dem ersten Sieg geklappt hat"

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