Valznerweiher statt Asia-Cup! Kubo bleibt dem Club erhalten

12.12.2018, 15:17 Uhr
Yuya Kubo zeigte in dieser Saison Licht, aber auch Schatten. Beim Asia-Cup darf er sein Können jedoch nicht unter Beweis stellen.

© Sportfoto Zink / DaMa Yuya Kubo zeigte in dieser Saison Licht, aber auch Schatten. Beim Asia-Cup darf er sein Können jedoch nicht unter Beweis stellen.

Nicht ganz sorgenfrei hat man beim 1. FC Nürnberg auf die Nominierung der japanischen Nationalmannschaft für den im Januar anstehenden Asia-Cup geblickt. Grund dafür war der im Sommer nach Nürnberg gewechselte Yuya Kubo, der in der Verlosung für das Aufgebot der Nippon-Elf stand. Da die Asienmeisterschaft über den Januar hinweg stattfindet, hätte Kubo dem Club nicht nur in der Vorbereitung auf die Rückrunde der Bundesliga-Saison, sondern auch in den ersten Spielen nach dem Jahreswechsel gefehlt. 

Die Veröffentlichung des Kaders dürfte nun vor allem Sportvorstand Andreas Bornemann erleichtert haben, denn Kubo steht nicht im Kader der "Samurai Blue". Falls Nürnbergs Edeltechniker weggebrochen wäre, hätte sich Bornemann im Winter wohl nach einem möglichen Ergänzungsspieler für den Japaner umgeschaut. Denn Kubo machte im Vorfeld bereits klar, dass wenn er berufen werde, er auch dabei sein möchte

Auch Kagawa nicht dabei

Dieses Gedankenspiel ist für Nürnbergs Nummer 14 nun passé. Japans Nationaltrainer Hajime Moriyasu nominierte am Mittwoch seinen 23 Mann starken Kader, ohne Kubo. Statt dem Köllner-Schützling schafften es unter anderem die Bundesliga-Profis Yuya Osako (Werder Bremen), Takuma Asano und Genki Haraguchi (beide Hannover 96) in das Aufgebot. Ein wenig überraschend ist die Nicht-Berücksichtigung von Dortmunds Shinji Kagawa und des Frankfurters Makoto Hasebe. 

Der Turbodribbler kann sich nun in der Noris voll und ganz auf seine Aufgaben konzentrieren. Noch gelang ihm der endgültige Durchbruch nämlich nicht, Kubo rotiert meist zwischen Startelf und Bankplatz. Sein Können hat der Offensivquirl durchaus schon unter Beweis gestellt, dennoch fehlt ihm noch die Anpassung an die Körperlichkeit in der Bundesliga. Aber daran lässt sich ja arbeiten. Am besten in der Wintervorbereitung. 

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